Absa Cape Epic Vorschau (2): Manuel Fumic mit Plan und Euphorie

 Thank you for creating with WordPress. Version 4.4.2 Henrique Avancini Insert Media Filter by type Filter by date Search Media Uploading 1 / 1 – Fumic_Avancini_Kuestenbrueck_Afxentia_150228_0449_by_Kuestenbrueck.jpg Attachment Details Fumic_Avancini_Kuestenbrueck_Afxentia_150228_0449_by_Kuestenbruec
Bilden das Cannondale Cape Epic-Duo: Manuel Fumic und Henrique Avancini ©Armin M: Küstenbrück/EGO-Promotion

Er ist der einzige aus der Riege der besten Cross-Country-Spezialisten, die im olympischen Jahr den Start beim Cape Epic wagen. Manuel Fumic tritt mit seinem Cannondale-Teamgefährten Henrique Avancini an und ist überzeugt davon, dass ihm die acht Tage in Südafrika einen Leistungs-Schub geben werden.

 

Der Saisoneinstieg auf Zypern ist unglücklich verlaufen. Gesundheitlich angeschlagen konnte Manuel Fumic nicht das umsetzen, was er sich eigentlich vorgenommen hatte.

Dass er beim Afxentia nicht das Programm fahren konnte, nimmt er nicht so tragisch. „Ich würde nicht sagen, dass es ein Handicap ist. Wir sind nach wie vor im Zeitplan. Ich wäre dort gerne etwas intensiver fahren, aber das ging halt nicht. Das habe ich aber versucht vergangene Woche nachzuholen“, erklärt er dazu.

Auch eine angerissene Sehne am linken Daumen sei „kein Problem“.

Er hätte nur etwas Schmerzen, aber den Lenker könne er halten. Das sollte er auch können, auf den teilweise sehr ruppigen Strecken, die ihn in Südafrika erwarten.

So ist er mit ordentlich Selbstvertrauen nach Kapstadt geflogen, das sich aus dem Gefühl vom Training aber auch aus objektiven Leistungsdaten speist. Eine halbe Autostunde von Kapstadt entfernt, im Weingut Meerendal, beginnt am Sonntag das Cape Epic. Es ist die zweite Teilnahme des 33-Jährigen.

Das letzte Mal war für ihn 2013, mit dem Italiener Marco Fontana als Partner. Am kommenden Sonntag ist es der Brasilianer Henrique Avancini, der mit Fumic das Rennen bestreitet.

Avancini kommt aus dem brasilianischen Sommer

Und es löst eine gewisse Euphorie aus. „Das ist schon was Besonderes. Nach vier, fünf Tagen beginnst Du zwar zu denken, warum habe ich mir das nur angetan? Aber danach blickst immer positiv zurück. Das letzte Mal habe ich sehr genossen.“

Sein Partner mag zwar erst mal nicht dasselbe Leistungsniveau besitzen wie der Deutsche Meister, doch Avancini kommt aus dem südamerikanischen Sommer und hat vergangenes Wochenende in Brasilien ein Etappenrennen gewonnen. Und man erinnert sich noch auch noch den Frühjahrs-Klassiker in Münsingen, als Avancini dort allen Schnippchen schlug und gewann.

„Henrique hat sogar mehr Erfahrung mit Etappenrennen als ich. Und wir sind auf einer Wellenläge, was unser Ziel beim Cape Epic angeht. Wir werden den kompletten Zeitraum nicht überdrehen. Wir nehmen das als hoch intensives Training, aber dosiert“, meint Fumic. Training, das sie auf die nächste Leistungsstufe hieven soll und von dem sie dann beim Weltcup-Auftakt in Australien, vier Wochen später profitieren wollen.

Nicht kaputt fahren

Wäre das nicht so, dann wäre man das Abenteuer Cape Epic gar nicht angegangen. „Das haben wir so abgesprochen und wir haben einen guten Plan gemacht“, betont Fumic.

Der „gute Plan“ sieht vor, sich nicht kaputt zu fahren, aber punktuell auch mal in den roten Bereich zu gehen. Auf den kürzeren Etappen zum Beispiel. Der 26 Kilometer lange Prolog wäre eine solche Gelegenheit. Was dann folgt sind weitere

626 Kilometern mit über 100 Kilometern Singletrail, mit Hitze und Staub, mit langen Anstiegen und steinigen Abfahrten.

Ob es mal zu einem Podest-Platz reicht, wie 2013, als das zweimal klappte, das wird sich zeigen. Die Gesamtplatzierung ist indes nicht ganz unwichtig, denn dafür werden ja Weltranglistenpunkte vergeben. Der Erfolg der Maßnahme wird letztlich aber erst in Australien gemessen. Oder bei der WM in Nove Mesto. Oder beim Olympischen Rennen in Rio.

 

Facebook Auto Publish Powered By : XYZScripts.com