Absa Cape Epic#3: Zweiter Etappensieg für Spitz und de Groot

Das Duo Sabine Spitz und Robyn de Groot haben in Greyton die dritte Etappe des Absa Cape Epic gewonnen. Nach 78 Kilometern sprintete das Ascendis Health-Duo 0,2 Sekunden vor Esther Süss und Jennie Stenerhag (Meerendal CBC) über die Ziellinie und verbuchte nach dem Prolog den zweiten Etappensieg. Auf Rang drei kamen die Gesamtdritten Mariske Strauss und Annie Last (Hansgrohe Cadence OMX) mit 3:04 Minuten Rückstand ins Ziel.

Das Damen-Rennen wird mehr und mehr zum Duell zwischen Meerendal CBC und Ascendis Health. Mit dem Gelben Trikot auf ihren Schultern waren Esther Süss und Jennie Stenerhag auch am vierten Tag auf der Höhe und marschierten gemeinsam mit Sabine Spitz und Robyn de Groot über die 78 Kilometer mit Start und Ziel in Greyton.

„Heute war es wegen der vielen Singletrails schwierig zu attackieren und wir haben deshalb drauf verzichtet“, erklärte Sabine Spitz. Die in Südafrika lebende Schwedin Jennie Stenerhag kennt das Terrain zudem sehr gut und sprintete jeweils vor dem Singletrail, um entsprechende Angriffe zu blockieren.

Esther Süss war mit dem zweiten Etappenplatz dann nicht ganz zufrieden. „Ich habe vielleicht zu viel Führung gemacht auf der Flachpassage“, meinte die Schweizerin.

So hatte das Duo Spitz/de Groot die besseren Beine und holte sich in 3:41:20 Stunden den Etappensieg, ihren zweiten nach dem Prolog.

Wichtig für Spitz war auch, dass sie am zweiten Tag nach ihrem kapitalen Sturz wieder voll dabei war und so zuversichtlich in die zweite Hälfte des Rennens gehen kann.

8:57 Minuten trennen die Deutsche Cross-Country-Meisterin und die südafrikanische Marathon-Meisterin Robyn de Groot von den führenden Duo Esther Süss und Jennie Stenerhag.

Annie Last und Mariske Strauss (GBR/RSA) liegen 24:22 Minuten zurück.

Lüthi weiter mit Problemen

Auf Position vier liegen weiterhin Ariane Lüthi und Adelheid Morath (Team Spur). Die hatten auf dieser dritten Etappe nicht nur das Problem, dass bei der Schweizerin nach wie vor die Tretwerkzeuge nicht rund laufen, sondern auch noch einen Defekt zu beheben.

So erreichten sie das Ziel nur als Achte, 15:07 Minuten hinter den Etappensiegerinnen.

„Schade, bei Ariane läuft es leider nicht“, meinte Adelheid Morath. „Sie gibt ihr Bestes und fährt im Downhill auch sehr stark. Aber mental ist das keine einfache Situation.“ Zumal das Duo als Sieganwärterinnen in das Cape Epic gestartet war.

Morath bleibt aktuell fast nur die Rolle als Unterstützerin und Beschützerin für ihre Teamkollegin, was natürlich auch Körner kostet. „Ich will die kommende Etappen einfach genießen und auf den Trails mit Ariane ein bisschen Spaß haben“, blickt die Freiburgerin auf die verbleibenden vier Tage.

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