Afxentia#2: Elisabeth Brandau gewinnt deutsches Duell – Pech für Sabine Spitz

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Damen-Podium der zweiten Etappe von links: Adelheid Morath, Elisabeth Brandau, Jovana Crnogorac ©Armin M. Küstenbrück/EGO-Promotion

 

 

Die deutschen Damen sorgen beim Afxentia Etappenrennen in Zypern weiterhin für Furore. Auf den 48 Kilometern mit Start und Ziel in Lefkara sorgen Elisabeth Brandau und Adelheid Morath für einen zweifachen Erfolg. Dritte wurde die Serbin Jovana Crnogorac, während Sabine Spitz durch einen Defekt alle Chancen verlor und nur 21. wurde.

 

Bereits nach dem ersten Anstieg, am höchsten Punkt der Strecke, führte bei den Damen ein Duo das Rennen mit fast zwei Minuten Vorsprung an. Zeitfahr-Siegerin Elisabeth Brandau (Radon-EBE Racing) und Adelheid Morath (BH-Sr Suntour-KMC) gingen gemeinsam in den langen Singletrail. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Vortages-Zweite Sabine Spitz bereits alle Chancen eingebüßt weil sie etwa zwei Kilometer vor der Tech-Zone einen Plattfuß erlitt.

 

Adelheid Morath erwischte im Downhill einen Stein und ging zu Boden. Sie konnte das Rennen fortsetzen, litt aber an Schmerzen an der Hüfte. Elisabeth Brandau hielt sich zurück, so dass Morath wieder aufschließen konnte. Gemeinsam erreichten sie den finalen Anstieg.

 

„Der letzte Berg war vielleicht eine Frage des Kopfes. Es hat so furchtbar weh getan und ich wusste kaum, wie ich da hochkommen sollte“, meinte Elisabeth Brandau. „Ich habe nicht gedacht, dass ich es schaffe. Um so glücklicher bin ich jetzt.“

 

Vielleicht war es auch eine Frage der Schmerzen bei Adelheid Morath. „Es hat beim Pedalieren weh getan, aber ich bin sehr glücklich über meine Verfassung. Wichtig ist jetzt, dass ich an das neue Bike gewöhne“, sagte die Freiburgerin. „Lisa ist in einre super Form und das ist eine gute Motivation für mich. Das macht es für mich leichter in den Race-Modus kommen.“

Die beiden Deutschen sind jetzt in der Gesamtwertung um 19 Sekunden voneinander getrennt.

Crnogorac „Vollgas“ am letzten Berg

Überraschend holte sich Jovana Crnogorac den dritten Platz auf dem Podium. Sie war in der Lage am letzten Berg Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (Multivan-Merida) abzuhängen. „Ich bin ein paar Rennen in Griechenland gefahren und habe danach hart trainiert. Letzte Woche bin ich ein bisschen krank geworden und gestern hatte ich beim Zeitfahren Magenprobleme. Deshalb habe ich nichts erwartet, umso mehr hat mich das Ergebnis heute überrascht. Am letzten Berg bin ich einfach Vollgas gefahren“, so die Serbin.

 

Obwohl sie das Podium verpasste, war MTB-Legende Gunn-Rita Dahle-Flesjaa nicht unglücklich. „Es war kein tolles Resultat, aber es ist okay. Die Beine waren total schlecht, aber so ist das halt in dieser Zeit des Jahres. Trotzdem ist es okay und ich liebe es hier auf Zypern zu sein.“ Die Norwegerin war 2:43 Minuten zurück.

 

Githa Michiels (Versluys) aus Belgien wurde starke Fünfte (+3:09), während mit Julie Bresset (Fra, BH-Sr Suntour-KMC) eine weitere Olympiasiegerin neben Sabine Spitz durch einen Plattfuß weit zurück fiel und als 34. alle Chancen auf den Gesamtsieg verlor.

 

Noch zwei Deutsche in den Top-Ten

Nicht nur Brandau und Morath konnten überzeugen. Auf den Plätzen neun und zehn erreichten Nadine Rieder (AMG-Rotwild) und Helen Grobert (Ghost Factory Racing) das Ziel in Lefkara.

Beide lagen in einer Verfolgergruppe mit Tanja Zakelj (Unior Tools), Lisi Osl (Ghost Factory Racing) und Eva Lechner (Luna Pro Team). Nadine Rieder war zu Beginn sogar ganz weit vorne. „Ich bin als Erste in den langen Anstieg rein, aber dann kamen gleich Adelheid, Lisa und Sabine etwas zurück. Ich bin dann mein Tempo gefahren und in der Abfahrt ist Eva gestürzt“, berichtete Rieder im Ziel.

Sie zeigte sich hochzufrieden. „Am letzten Anstieg konnte ich sogar noch Linda Indergand überholen und Helen hinter mir lassen. Ich bin jetzt auch nicht völlig fertig“, so die Deutsche Sprint-Meisterin, die mit 5:23 Minuten Rückstand das Ziel erreichte.

Auch die Deutsche Cross-Country-Meisterin Helen Grobert machte einen zufriedenen Eindruck. „Ich bin ein richtig gleichmäßiges Rennen gefahren, so wie ich wollte. Die Abfahrten haben echt Bock gemacht, ohne was zu riskieren und am Ende bin ich nicht eingegangen. Am Anfang habe ich die Gruppe verpasst, aber ich weiß auch nicht ob ich hätte dran bleiben können. Alles in Ordnung, ich brauche ein paar Rennen um reinzukommen“, kommentierte Helen Grobert ihren Tag.

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