Afxentia#2: Jolanda Neff triumphiert – Adelheid Morath auf drei

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Damen-Podium in Lefkara von links: Annika Langvad, Jolanda Neff und Adelheid Morath ©Armin M. Küstenbrück/EGO-Promotion

U23-Weltmeisterin Jolanda Neff (Giant Pro XC) hat in Lefkara die zweite Etappe des Afxentia Etappenrennens gewonnen. Die Schweizerin setzte sich gegen Ex-Marathon-Weltmeisterin Annika Langvad und Adelheid Morath (Sabine Spitz-Haibike) durch und übernahm die Gesamtführung. Sabine Spitz (Haibike) landete auf Rang vier vor Tereza Hurikova.

Dass Jolanda Neff eine der Schnellsten ist, wenn es um eine Abfahrt geht, eine der Allerschnellsten, das wusste man schon vorher. Hier legte sich auch auf den 52 Kilometern vom Freitag den Grundstein für den Sieg und die Führung im Gesamtklassement. Auf der zweiten Afxentia-Etappe konnte sie aber auch bergauf eine eindrucksvolle Performance nachweisen.
„Es lief gut heute“, strahlte Neff nach ihrem Sieg.

Adelheid Morath konnte Lefkara auch mit einer zufriedenen Miene verlassen. Die 29-jährige Freiburgerin verlor zwar ihre Führung in der Gesamtwertung, doch musste sie sich darüber nicht ärgern.
„Das sind ja keine Schlechten“, schmunzelte sie mit Blick auf U23-Weltmeisterin Jolanda Neff und die zweifache Marathon-Weltmeisterin Annika Langvad.

Dieses Trio, das auch am Vortag schon –in anderer Reihenfolge auf dem Podest gestanden hatte – bildete nach gut 15 Kilometern eine Spitzengruppe, die gemeinsam in den acht Kilometer langen Downhill vom Kionia Picknick-Platz ging. Jolanda Neff, als herausragende Fahrtechnikerin bekannt, ging als Erste in den Trail und entkam den beiden Konkurrentinnen.

„Es war klar, dass Jolanda da angreifen würde. Für mich war sicher ein Nachteil, dass ich den Trail nicht gekannt habe. Deshalb habe ich versucht sicher zu fahren“, erklärte Morath.

So verlor sie auch etwas Boden auf Annika Langvad. Bis zum letzten, vier Kilometer langen Anstieg kam sie noch mal fast heran, doch Langvad war in der Lage zu kontern und überquerte 23 Sekunden vor Morath die Ziellinie.
Neff gewann mit 2:30 Minuten Vorsprung und übernahm die Gesamtführung vor Langvad und Morath.

Spitz verpasst den Anschluss und fährt solo
Sabine Spitz kam 6:32 Minuten hinter Neff ins Ziel. Sie hatte zu Beginn den Anschluss verpasst. „Ich musste danach immer alleine fahren, aber mit meiner Verfassung bin ich insgesamt sehr zufrieden“, erklärte Spitz, die jetzt auch in der Gesamtwertung Vierte ist.

Elisabeth Brandau vermisst noch „die Spritzigkeit“. Am ersten Berg sei sie ihr Tempo gefahren weil sie nicht einbrechen wollte.

„Mir fehlt einfach noch die Kraft am Berg. Das braucht man im Cross nicht und im Prinzip komme ich ja aus einer Pause“, erläuterte sie Rang 18 mit 15:50 Minuten Rückstand.
Sie hatte sich auch noch das Knie angeschlagen, so dass sie den letzten Berg mit Schmerzen zu bewältigen hatte.

Nathalie Schneitter (Colnago) stürzte in einer Abfahrt und kam mit 21:05 Minuten Verspätung ins Ziel. Danach musste sie ins Krankenhaus. „Acht Stiche“ twitterte sie vom OP-Tisch eines zypriotischen Krankenhauses.
Bei Kathrin Stirnemann riss die Kette nachdem sie am höchsten Punkt der Strecke auf Rang sechs gelegen hatte. Rang 13 stand am Ende in der Resultatsliste.

Am Samstag führt die dritte Etappe mit Start und Ziel in Lythrodontas über 39,5 Kilometer.

Ergebnisse

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