Afxentia#4: Langvad holt die Etappe – Neff Gesamtsiegerin

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Annika Langvad holte sich die Schluss-Etappe, Jolanda Neff (dahinter) gewann die Gesamtwertung ©Erhard Goller

Jolanda Neff (Giant Pro XC) hat am letzten Tag des Afxentia-Etappenrennens mit einem zweiten Platz hinter Annika Langvad (Specialized Racing) ihr Gelbes Trikot verteidigt. Adelheid Morath (Sabine Spitz-Haibike) wurde Tages-Siebte, sicherte aber hinter Langvad ihren dritten Rang in der Gesamtwertung.

Adelheid Morath konnte sich an diesem vierten Tag nicht lange in der Spitzengruppe festsetzen. Nach der Startloop von vier Kilometern und der ersten halben kompletten Runde musste sie die Regie Annika Langvad und Jolanda Neff überlassen.
Die Dänin und die Schweizerin ließen den Rest des Feldes hinter sich, während Morath auch hinter Blaza Klemencic (Feenstra-Felt), ihre Teamkolleginnen Sabine Spitz und Kathrin Stirnemann, sowie Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (Multivan-Merida) zurück fiel.

In der zweiten Runde bemerkte Annika Langvad, dass Jolanda Neff etwas Schwierigkeiten hatte ihr zu folgen. „Ich hatte nicht das Gefühl am Limit zu sein und beschloss meinen Rhythmus weiter zu fahren“, erzählte Langvad wie sie ihr Solo zum Etappensieg startete.

„Ich konnte heute in meinen Race-Modus umschalten. Schon heute morgen haben ich das Gefühl gehabt, dass es heute gehen könnte. Beim Warm-Up war ich erst einmal in Zweifel, aber nach einer halben Stunde Spinning, kam das Gefühl zurück“, erklärte Langvad mit einem Lachen. „Ich bin sehr glücklich beim Afxentia diesen Abschluss zu haben.“

Morath sichert dritten Gesamtrang
Adelheid Morath bekannte, dass sie nicht mehr die Beine aus den Vortagen hatte. „Ich habe heute sofort gemerkt, dass es nicht so gut sein würde wie die letzte Tage. Deshalb habe ich versucht sicher zu fahren, körperlich wie fahrtechnisch. Ich bin sehr froh über meinen dritten Platz in der Gesamtwertung“, sagte Morath, nachdem sie als Siebte die Ziellinie erreicht hatte.

Am meisten, so merkte sie noch an, freue sie sich über den Sieg beim Zeitfahren. „Da habe ich gezeigt, dass ich auch über eine Runde schnell fahren kann. Jolanda ist da ja ein guter Maßstab“, meinte sie grinsend mit Blick auf die Vize-Weltmeisterin im Sprint.

Sabine Spitz: Abo auf die Holzmedaille?
Sabine Spitz wurde den dritten Tag in Folge Vierte. „Es scheint, ich bin auf die Holz-Medaille abonniert“, nahm sie es aber gelassen, „Ich bin aber trotzdem sehr zufrieden mit meiner Form, vor allem im Vergleich mit dem letzten Jahren. Da habe ich mich immer schwerer getan“, erklärte Spitz.

Die neunfache Weltmeisterin Gunn-Rita Dahle-Flesjaa wurde Tages-Fünfte. „Hey, heute war ich richtig im Rennen. Ich konnte mit den anderen kämpfen“, lachte sie. „Ich habe mich nicht wirklich gut gefühlt, aber insgesamt ging es diese vier Tage besser, als ich erwartet habe. Die Kraft ist da“, erklärte die Norwegerin.

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