Albstadt Weltcup-Notizen (2): Prominente Ausfälle in der Sprint-Qualifikation

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Simon Stiebjahn: Als Fünfter der beste Deutsche in der Qualifikation zum Weltcup-Sprint in Albstadt. Hinten steht Pechvogel Daniel Federspiel am Start. ©Erhard Goller

Der Franzose Kevin Miquel und die Schwedin Alexandra Engen haben beim Weltcup in Albstadt bei der Qualifikation zum Eliminator Sprint die besten Zeiten hingelegt. Der Deutsche Meister Simon Stiebjahn wurde Fünfter, Heiko Gutmann Sechster. Ein paar prominente Namen verpassten den Einzug unter die letzten 32.

Vier Deutsche haben sich für das Achtelfinale qualifiziert. Neben Stiebjahn (Team Bulls) und Gutmann (Lexware Mountainbike Team) gelang auch noch Andy Eyring (Bergamont) als 13. und Marco Schätzing (Fujibikes-Rockets) als 24. den Einzug in die Finalläufe.

Der Weltcup-Führende Daniel Federspiel (Ötztal-Scott) musste seine Hoffnungen dagegen schon in der Qualifikation begraben. Ihm fiel die Kette vom Kettenblatt, so dass er nur 51. wurde.

Auf der Liste der Ausfälle steht auch Simon Gegenheimer (Rose-Vaujany). Der Deutsche Ex-Meister durfte gar nicht an den Start gehen, weil er (und Teamkollege Steffen Thum) seinen Transponder nicht rechtzeitig abgeholt hatte, bzw. der Transponder-Pickup schon geschlossen war.

„Für uns war es normal, dass wir den Transponder 15 Minuten vor unserer Startzeit abholen“, erklärte Steffen Thum. Chef-Kommissärin Tosi Fulvia bedauerte. „Es steht in den Regeln und die Leute vom Transponder-Pickup haben dort zusammen gepackt, als die erste Dame gestartet ist“, so Fulvia.

Damit war für Simon Gegenheimer der Sprint-Weltcup in Albstadt Geschichte, bevor er begonnen hat. Auch für Martin Gluth kam das Aus in der Quali. Dem EBE-Racing-Fahrer unterlief das gleiche Missgeschick wie Daniel Federspiel.

Nur zum Spaß: Käß beim Sprint
Jochen Käß (Centurion-Vaude) nutzt den Heim-Weltcup für eine Rückkehr in den Cross-Country-Zirkus. „Nur zum Spaß“, stellte er sich beim Eliminator an den Start. Eine Sekunde fehlte ihm als 40. zum Einzug ins Achtelfinale. „Die hätte ich ja auch noch irgendwo raus holen können“, meinte er lachend und nahm es gelassen.
Am Sonntag wird er auch im Cross-Country-Rennen an den Start gehen.

Auch bei den Damen gab es einen Ausfall ohne Rennen. Bei Scott-Odlo verpasste man aus nicht bekannten Gründen die Startnummernausgabe, so dass Jenny Rissveds nicht antreten konnte.

Nadine Rieder (AMG-Rotwild) und Lena Putz (Genesis) qualifizierten sich als Zehnte und Elfte

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