Andalucia Bike Race: Mennen/Lakata holen Gesamtsieg
Der letzte Tag des dritten Andalucia Bike Race brachte den Etappensieg für Vize-Europameister Sergio Mantecon und Carlos Coloma (Wildwolf-Trek) und den Gesamtsieg für Robert Mennen und Alban Lakata (Topeak-Ergon).
Auf Rang zwei landete das Team Centurion-Vaude mit Jochen Käß und Markus Kaufmann, die auf der sechsten Etappe mit 3:56 Minuten Rückstand ebenfalls Rang zwei belegten. Tages- und Gesamtdritte wurden die beiden Multivan-Merida-Biker Ondrej Cink und Thomas Litscher (+3:56), die im Sprint eine Sekunde schneller waren als Mennen und Lakata.
Die Organisatoren hatten sich aufgrund der Wetterverhältnisse entschlossen die Schlussetappe nicht im vorgesehen Zeitfahr-Modus, sondern als normales Marathon-Rennen zu starten.
Mantecon und Coloma, die sich bis zur letzten Etappe nie ganz vorne gezeigt hatte, griffen auf den 56 Kilometern von Jaén nach Jaén früh an und man ließ die beiden Spanier auch gewähren.
Dahinter gruppierten sich irgendwann die drei Teams, die das Podium in der Gesamtwertung bevölkerten. Mennen und Lakata mussten nur noch kontrollieren, Cink und Litscher hätten schon richtig derb zulangen müssen für Gesamtrang zwei und der Etappensieg war auch nicht mehr zu holen.
Also kam das Sextett gemeinsam zum Ziel, wo dann mehr oder weniger im Sprint die Plätze verteilt wurden.
Robert Mennen und Alban Lakata ist damit die Generalprobe für die Cape Epic geglückt. „Wir sind total happy, das war ein super Testlauf. Unsere Taktik vorsichtig zu fahren und das Material für die Cape Epic zu fahren ist voll aufgegangen“, kommentierte ein glücklicher Robert Mennen.
Alban Lakata fügte hinzu: „Das lief perfekt, das hätte ich nicht gedacht. Aber wir sind gut aufgestellt. Die Cape Epic ist noch mal eine andere Nummer, aber wir haben uns jetzt mit unserem Material vertraut gemacht.“
Hannes Genze und Rupert Palmberger (Centurion-Vaude) beendeten das Gesamtklassement hinter den beiden Wildwolf-Fahrern Trujillo und Perez Sanchez auf Rang fünf.
Bei den Damen siegten Milena Landtwing und Sally Bigham (Topeak-Ergon) souverän. Sie gewannen alle Etappen und lagen in der Gesamtwertung am Ende 2:12:29 Stunden vor den Norwegerinnen Borghild Lovset/Heidi Rosanen.
In der Mixed-Wertung ergab sich dasselbe Bild. Marathon-Weltmeisterin Annika Langvad und ihr Partner Thomas Bonne von Davinci-Specialized siegte auf allen fünf durchgeführten Etappen.
