Andalucia Bike Race#4: Extremadura meldet sich zurück – Käß/Kaufmann werden stärker

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Markus Kaufmann scheint sich mit Teamkollege Jochen Käß langsam zu steigern. ©Thomas Schermer/Sportograf

Die Pechvögel vom Vortag haben sich auf der vierten Etappe des Andalucia Bike Race eindrucksvoll zurückgemeldet. Luis Pinto und Pedro Romero (Extremadura) gewannen ihre dritte Etappe mit 27 Sekunden Vorsprung auf das Grüne Leaderjersey von David Rosa und Tiago Ferreira (Liberty-Seguros). Alban Lakata/Kristian Hynek (Topeak-Ergon) wurde mit 33 Sekunden Differenz Dritter. Beste deutsche Paarung waren erstmals die Vorjahres-Sieger Jochen Käß und Markus Kaufmann (Centurion-Vaude 1), die als Vierte aber schon 2:22 Minuten Rückstand aufwiesen.

Nachdem sie am Dienstag durch einen Defekt zwölf Minuten und das Leaderjersey verloren haben, ergriffen Pinto und Ferreira auf den 50,7 Kilometern mit Start und Ziel in Mancha Real gleich wieder die Initiative. Bei Kilometer 38 sah man sie gemeinsam mit Liberty-Seguros rund eine Minute vor Topeak-Ergon in Front, während 1:40 zurück die Gesamt-Fünften Markus Kaufmann und Jochen Käß unterwegs waren.

Das deutsche Duo konnte diesen vierten Rang bis ins Ziel behaupten und damit ihr bestes Etappen-Resultat bei der fünften Auflage des Andalucia Bike Race erzielen. Das Stöckli Pro Team mit Mathias Flückiger und Nicola Rohrbach kam allerdings in einer Gruppe noch bis auf neun Sekunden heran. Zeitgleich folgten Matthias Stirnemann und Marc Stutzmann (Möbel Märki-Giant Swiss) und eine weitere Sekunde dahinter das Bulls-Duo Urs Huber/Karl Platt.

Tim Böhme und Simon Stiebjahn (Team Bulls 2) verloren als Tages-Zehnte 8:05 Minuten und gleichzeitig ihren siebten Gesamtrang an das erste Bulls-Team.

In der Gesamtwertung bauten Ferreira/Rosa ihren Vorsprung gegenüber Lakata/Hynek auf 3:42 Minuten aus, Flückiger/Rohrbach bleiben Dritte, doch Extremadura rückte bis auf 46 Sekunden heran.
Die Veranstalter meldeten am Nachmittag per Twitter, dass José Hermida (Multivan-Merida) krank das Rennen aufgeben musste. Das Multivan-Merida Team 1 (mit Rudi van Houts) ist also geplatzt.

Bei den Damen scheint das spanisch-slowenische Gespann Polar-Trek mit Claudia Galicia und Tanja Zakelj immer besser in Schwung zu kommen. Sie holten sich ihren ersten Etappensieg und gewannen 1:23 Minuten vor den weiterhin Gesamtführenden Esther Süss und Milena Landtwing (Wheeler Pro Team).
Dritte wurden die belgische Fraktion Alice Pirard/Githa Michiels (+3:23).
Ergebnisse

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