Bike Four Peaks (1): Ragnoli überrascht – Leisling auf Platz 5

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Herren-Podium der ersten Etappe: Christoph Sauser, Juri Ragnoli und Uwe Hochenwarter ©Henning Angerer/ Bike Four Peaks

Zum Auftakt der Bike Four Peaks hat sich im österreichischen Bad Kleinkirchheim überraschend der Italiener Juri Ragnoli (Scott) durchgesetzt, während Matthias Leisling (Texpa-Simplon) als Fünfter bester Deutscher war. Cross-Spezialistin Sanne van Paassen war die schnellste Dame.

Vorjahres-Sieger Christoph Sauser (Specialized Racing) konnte mit zwei gebrochenen Rippen natürlich nicht wie er wollte und musste Ragnoli bereits im ersten, knapp elf Kilometer langen Anstieg zur Bergstation der Kaiserburgbahn ziehen lassen. Und auch im Downhill konnte der Schweizer nicht so agieren, wie man es von ihm kennt.

So standen für Ragnoli nach 49,36 Kilometern 4:43 Minuten Vorsprung für Ragnoli zu Buche. Christoph Sauser hatte lange Zeit Gesellschaft in Form von Uwe Hochenwarter (Team Bikearena Obertraun), der als Dritter lediglich neun Sekunden nach Sauser ins Ziel rollte. Hochenwarter sprach bei seiner ersten Bike Four Peaks dann auch von einem „Wahnsinnsauftakt“.

Christoph Sauser war schon klar, dass er durch die vor zwei Wochen erlittene Verletzung nicht im Vollbesitz seiner Kräfte sein würde. „Es schmerzt bergauf und bergab“, so der Schweizer. Und er trifft auf einen Ragnoli, der nach eigenem Bekunden „derzeit richtig gut in Form“ ist.

Leisling: Mit schlechten Beinen auf Platz fünf
Bester Deutscher war Matthias Leisling. Der hatte nicht gut ins Rennen gefunden und lag nach dem ersten Berg nur an zehnter Position. Am zweiten Anstieg verbesserte er sich um fünf Plätze und erreichte mit 7:37 Minuten Rückstand hinter den Schweden Calle Friberg (Scott-Skoda) das Ziel als Fünfter. „Das ist sehr ordentlich. Obwohl die Beine sehr schlecht waren, konnte ich mich durchbeißen und mich an zweiten Anstieg wieder vorkämpfen. Ich bin schon auf gespannt auf Donnerstag“, kommentierte Leisling.

Karl Platt (Team Bulls) lag an der ersten Zwischenzeit noch in der Verfolgergruppe bis Rang vier, doch am Ende reichte es nur zu Platz acht (+8:56). 25 Sekunden vor ihm erreichte Texpa-Simplon-Biker Johannes Wagner als Siebter das Ziel.

Damen: Van Paassen geht zu schnell an

Bei den Damen war es Specialized-Fahrerin Sanne van Paassen, die auf der zweiten Hälfte der Distanz die Österreicherin Angelika Tazreiter noch abfing und schließlich mit 3:58 Minuten Vorsprung das Ziel erreichte.
Van Paassen bekannte „zu schnell“ gestartet zu sein. Im ersten Downhill habe sie sich aber erholt. Dritte wurde Cornelia Hug (SUI, 3:30.17,0) von Crazy Velo Shop Scott.
Die nächste Etappe führt am Donnerstag über Hermagor und Tröpolach bis an den Weissensee. 91 Kilometer und 1969 Höhenmeter sind zu bewältigen.

Ergebnisse

Mit PM Bike Four Peaks/ Oliver Kraus

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