BMC Racing Cup Montsevelier: Absalon contra Giger

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Fabian Giger (links) und Julien Absalon treffen in Montsevelier erneut aufeinander ©Armin M. Küstenbrück/EGO-Promotion

An der fünften Station des BMC Racing Cups in Montsevelier kommt es am Sonntag zum Aufeinandertreffen von Europameister Julien Absalon (BMC Racing) und EM-Silbermedaillengewinner Fabian Giger (Giant Pro XC). Die einzige deutsche Top-Athletin im Schweizer Jura ist Nina Wrobel (Merida-Schulte).

„Für mich sind die Rennen das angenehmste Training“, sagt Nina Wrobel und meint das durchaus ernst. Der Arbeitsalltag als Ärztin verlagert den Schwerpunkt der Übungseinheiten auf das Wochenende.

„Das passt zu meinem Rhythmus und es ist sowieso intensives Training angesagt. Ich bin motiviert“, erklärt Wrobel, die demnächst 31 Jahre alt wird. Und natürlich hofft sie auch Punkte zu sammeln und ihren 62. Weltranglistenplatz etwas zu verbessern.

Die Australierin Rebecca Henderson (Trek Factory Racing) hat die jüngste Zeit in Gränichen verbracht und gemeinsam mit Partner Daniel McConnell einige Trainingseinheiten mit Freundin Kathrin Stirnemann absolviert. Die australische Meisterin hat ihn diesem Jahr im Weltcup schon ein Top-Ten-Resultat verbucht.

Die WM-Dritte Esther Süss, die gerade eine etwas unglückliche Marathon-Weltmeisterschaft in Südafrika hinter sich gebracht hat, ist die am höchsten dekorierte Fahrerin im Feld. Die Wheeler-iXS-Fahrerin aus Küttigen hatte sich vor dem Wettkampf einen Infekt geholt und verpasste so als Vierte die Medaillenränge.
Mit auf die Rechnung muss man auch Jenny Rissveds nehmen. Die Schwedin vom Scott-Odlo-Team, macht eine Art Neustart, nachdem sie im Frühjahr eine gehörige Pechsträhne hatte.

Andrea Waldis (Colnago Südtirol) kommt auch immer besser in Schwung. Die Junioren-Weltmeisterin von 2012 zeigte schon bei den Schweizer Straßenmeisterschaften am vergangenen Sonntag als Neunte eine beachtliche Leistung.

Herren: Giger testet kurze Anreise vom Höhentraining
Für Julien Absalon ist der BMC Racing Cup in Montsevelier das erste Rennen seit der Europameisterschaft vor knapp vier Wochen. Er hatte sich bei einem Trainingssturz in Gränichen, sechs Tage nach der EM, am Knie verletzt, so dass dort die EM-Revanche zwischen dem Franzosen und Fabian Giger ausfiel.

Das lässt sich jetzt also am Sonntag im Kanton Jura nachholen. Allerdings unter völlig anderen Voraussetzungen. Absalon musste mit seiner Wunde eine Woche pausieren, ist jetzt aber wieder hergestellt. „Ich wollte sowieso eine Pause machen und so habe ich kaum Trainingszeit verloren. Ich bin im Plan“, gibt der erfolgreichste Mountainbiker der Welt Auskunft.

„Sicher werde ich mich nicht speziell vorbereiten, aber wenn ich ein Rennen fahre, dann will ich immer gewinnen“, blickt der bald 34-Jährige aus den Vogesen voraus.
Auch Fabian Giger muss mit einer Unsicherheit auf den 5,2 Kilometer langen Kurs gehen.
„Das Rennen ist für mich eine gute Gelegenheit zu sehen, wie mein Körper auf das Höhentraining in St. Moritz reagiert hat und wie es leistungsmäßig geht, wenn ich erst kurz vorher ins Flachland zurück reise“, erklärt Giger. Vor allem aber will er, wie Absalon, das Rennen nutzen, um „wieder in den Rennrhythmus zu finden“, wie der Giant-Fahrer sagt.
Nicht nur wegen diesen speziellen Voraussetzungen muss man Ozeanien-Meister Daniel McConnell (Trek Factory Racing) als Sieg-Kandidaten ins Kalkül ziehen. Der aktuelle Weltcup-Gesamtdritte hält sich schon eine Weile in der Schweiz auf und bereitet sich auf die Commonwealth Games in Glasgow vor.

Neben ihm sind es die BMC-Biker Martin Fanger (Ennetmoos) und Reto Indergand (Silenen), die eine wichtige Rolle spielen können. Der EM-Zehnte Fanger und Indergand, der in der Gesamtwertung des Cups Dritter ist, kommen ebenfalls aus der Höhe.
„Ich konnte sehr gut trainieren und ich habe sehr gute Erfahrungen, wenn ich direkt von der Höhe komme. Das Rennen ist wichtig als Vorbereitung auf die Schweizer Meisterschaft“, sagt Fanger.
Und auch Martin Gujan (Orange Monkeys) hat zuletzt aufsteigende Tendenz gezeigt.
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