BMC Racing Cup: Olympiasieger gegen Weltmeister gegen Europameister

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Moritz Milatz neben seinem Teamkollegen Martin Fanger in Schaan. Am Sonntag könnte es Teamtaktik mit Olympiasieger Absalon geben. ©Erhard Goller

Zum ersten Mal in dieser Saison kommt es beim BMC Racing Cup in Lugano zum Aufeinandertreffen von Julien Absalon (BMC Racing) und Nino Schurter (Scott-Swisspower). In dieses Duell zweier Koryphäen des Sports, will sich ein Deutscher einmischen.

Nicht schlecht, was der BMC Racing Cup in Lugano/Tesserete da aufzubieten hat. Es fährt der (Doppel-)Olympiasieger gegen Weltmeister gegen den Europameister. Und zufällig sind es auch die drei Fahrer, die nacheinander in den vergangenen drei Jahren auf dem technisch anspruchsvollen Kurs in Tesserete gewonnen haben.
Julien Absalon gelang das 2010, Nino Schurter 2011, nach einem engen Duell mit Moritz Milatz, der sich wiederum im letzten Jahr ganz oben aufs Podium stellen durfte.

Milatz hofft, sich in das erwartete Duell zwischen Absalon und Schurter einmischen zu können. „Ich gehe sicher erholter in das Rennen als vergangenen Sonntag. Da war ich zwei Tage zuvor nach dem Technik-Trainingslager völlig kaputt“, zeigt sich Milatz zuversichtlich.
Ein interessanter Aspekt ist der Umstand, dass sich Schurter einer BMC-Übermacht ausgesetzt sehen könnte. Zum ersten Mal geht Milatz ja als Teamkollege von Absalon in ein Rennen.

Moritz Milatz und seine Teamkollegen

„Da freue ich mich schon drauf“, sagt der Europameister. Er rechnet auch damit, dass sein anderer neuer Teamgenosse, dass Vize-Weltmeister Lukas Flückiger einen besseren Auftritt hinlegen wird, als noch in Schaan.
„Ich habe mich in den Tagen vor Schaan eventuell selber aus dem Rennen genommen, weil ich jeden Tag meine Form getestet habe“, schreibt Flückiger auf seiner Homepage.
Zu ungeduldig sei er gewesen. Und dann verhedderte er sich nach dem Start auch noch in einem Absperrband und fiel gleich aussichtslos zurück.
Er dürfte daraus gelernt haben.

Sein Bruder Mathias Flückiger (Stöckli Pro Team) gehört mindestens zu den Podestkandidaten, auch wenn er bis dato noch nicht richtig ins Rollen gekommen ist. Und Martin Fanger (BMC Racing) sollte man nach seinem dritten Platz von Schaan auch nicht unterschätzen.
Ob Florian Vogel (Scott-Swisspower) schon in Lugano zu alter Stärke zurückfindet, weiß er möglicherweise selbst nicht. In Schaan stieg er nach drei Runden entkräftet aus und fragte sich, was ihn davon abhält seine Leistung abzurufen.

Damen: Ein Schweizer Dreigestirn
Bei den Damen trifft Vorjahres-Siegerin Kathrin Stirnemann (Sabine Spitz-Haibike) auf Katrin Leumann (Ghost Factory Racing) und Esther Süss (Wheeler iXS), die in Schaan gewinnen konnte. Stirnemann hatte den Auftakt der Schweizer Serie „aus dem Training heraus“ bestritten und konnte deshalb nicht vorne mitmischen. Das Terrain in Lugano liegt ihr aber sehr.
Das Schweizer Dreigestirn hat es mit Annie Last (Trek Factory Racing), die am vergangenen Sonntag mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte. Außerdem kommt auch Fanny Bourdon (Look Beaume de Venise), die Siegerin der Marathon World Series in Laissagais.
bmc-racing-cup.ch

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