BMC Racing Cup Solothurn: Süss feiert Hattrick – Morath trainiert auf Platz fünf

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Esther Süss: Dritter BMC-Cup-Sieg 2013.

Esther Süss hat in Solothurn auch das dritte Saisonrennen um den BMC Racing Cup gewonnen. Die Wheeler-iXS-Fahrerin gewann 1:17 Minuten vor Kathrin Stirnemann (Sabine Spitz-Haibike) und 1:20 Minuten Katrin Leumann (Ghost Factory Racing). Adelheid Morath (Sabine Spitz-Haibike wurde hinter Fünfte (+3:35) hinter Andrea Waldis (Colnago-Südtirol, +1:43).

Esther Süss setzte sich bei schlammigen Bedingungen in der zweiten von fünf Runden (à 5,5km) von ihren drei Begleiterinnen ab und fuhr sich bis ins Ziel einen Vorsprung von 1:17 Minuten heraus.
„Auf diesem Kurs ist es schwierig alleine voraus zu fahren. Wenn sich die anderen hinter dir einig sind, dann können sie auf der langen Asphaltpassage zusammenarbeiten. Aber ich hatte gute Beine und bin nie voll am Limit gefahren, um noch Reserven zu haben, wenn sie von hinten kommen“, erklärte Ester Süss, die den Schlüssel zum Sieg in Solothurn gut genug kennt, denn sie gewann zum vierten Mal in Folge.
Kathrin Stirnemann erlebte in der zweiten Runde „ein kleines Leistungsloch“ und verlor den Anschluss an Katrin Leumann.

Gemeinsam mit Junioren-Weltmeisterin Andrea Waldis fuhr Stirnemann zehn bis 15 Sekunden hinter Leumann her, ehe das Duo zu Beginn der letzten Runde doch noch aufschließen konnte.
„Ich habe versucht zu vermeiden, dass sie mich einholen. Kann sein, dass ich dabei zu viel Energie gelassen habe“, meinte Leumann im Ziel. Sie kam dennoch mit einem kleinen Vorsprung aus der letzten Abfahrt, doch Kathrin Stirnemann brachte auf der Fläche mehr Druck aufs Pedal und holte die Baselerin wieder ein.

Stirnemann kam als Erste ins Start-Zielgelände im Schanzen-Graben und sicherte sich Rang zwei. „Wenn’s im Kopf stimmt, dann kommt man auch über Schwächen hinweg“, freute sich Stirnemann, die sich neben ihrem Sieg im Sprint am Abend auch noch über die Geburt ihres Patenkindes freute.
Andrea Waldis war glücklich über ihren vierten Platz (+1:43) im Elite-Feld. Die 18-Jährige fand ihr Rennen „unglaublich“ und wähnte sich „sehr glücklich“ über eine erneut starke Vorstellung in ihrem ersten Damen-Jahr.

Für Adelheid Morath war es das erwartet schwere Rennen. „Es war schon von Anfang an sehr zäh. Ich habe gleich den Anschluss nach vorne verloren. Aber es war ein perfektes Trainingsrennen und ich konnte die Vorgaben umsetzen. Das passt schon“, meinte Morath, die den Zweikampf um Rang fünf gegen Nathalie Schneitter (Colnago-Südtirol) in der letzten Runde für sich entschied.

Wrobel und Grobert auf den Plätzen neun und elf
Nina Wrobel (Fujibikes-Rockets) belegte Rang neun, 7:30 Minuten zurück. Aus der letzten Startreihe ins Rennen gegangen, musste sie sich erst nach vorne fahren. „In der dritten Runde ging es plötzlich nicht mehr, der Puls ging nicht mehr hoch. Aber Ende der vierten Runde lief es dann wieder. Deshalb bin ich ganz zufrieden mit dem Trainingsrennen“, erklärte Wrobel.
Helen Grobert (Focus XC) wurde Elfte (+9:19). „Ich bin ein gleichmäßiges Rennen gefahren. Es wird langsam“, meinte Grobert, die eine Krankheit hinter sich hat.
Ergebnisse

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