Bundesliga Wombach: Tim Meier feiert ersten Junioren-Bundesliga-Sieg

Zum Auftakt des Bundesliga-Sonntags in Wombach hat der Rheinfeldener Tim Meier (Head Ciclo) das Rennen der Junioren gewonnen. Meier gewann nach 1:06:56 Minuten mit 19 Sekunden Differenz auf Leon Reinhard Kaiser (Essen-Steele) und 1:27 Minuten vor Luca Girke (Freiburger Pilsner-Merida) aus Grafenberg.

 

Tim Meier feierte einen Start-Ziel-Sieg. Bereits in der Startrunde setzte er sich an die Spitze und riss eine Lücke, die sein schärfster Verfolger Leon Reinhard Kaiser nie mehr neutralisieren konnte.

Allerdings stand Meiers Sieg auf wackligen Beinen, konkreter auf einem schwammigen Hinterrad. In der vorletzten Runde begann er Luft zu verlieren und fabrizierte deshalb auch einen Sturz. Es passierte weiter nichts außer, dass sein Vorsprung von 25 Sekunden auf die Hälfte zusammenschmolz.

„Ich wollte nicht wechseln weil mich das zu viel Zeit gekostet hätte. Deshalb habe ich versucht sicher zu fahren und habe gehofft, dass es hält“, erklärte Tim Meier.

Die Luft reichte und so durfte er in Abwesenheit des Deutschen Meisters David List seinen ersten Bundesliga-Sieg feiern.

Meier war dennoch kritisch. „Es war in Ordnung, aber das top Gefühl hat sich nicht eingestellt, ich hatte keinen Vollgas-Druck“, meinte er.

Sein Verfolger war mit sich und seinem Rennen „super zufrieden.“ Leon Reinhard Kaiser, der im Vorjahr in Wombach Deutscher Jugend-Meister geworden ist, vergrößerte den Vorsprung auf seine Verfolger immer mehr und fuhr ungefährdet auf Rang zwei. „Ich habe natürlich gute Erinnerungen an Wombach und ich mag die Strecke sehr“, so Kaiser.

Girke startet verhalten

Zuerst war Florian Hamm (Garching) der alleinige Verfolger, doch er wurde von einer vierköpfigen Gruppe eingeholt, aus der sich dann Luca Girke und Niclas Zimmer (Gießen&Wieseck) absetzen konnten.

In der Schlussrunde hatte Zimmer dann kurz Kettenprobleme, so dass er auch noch den vierten Rang an Girkes Teamkollegen abgeben musste und es nicht mehr zu einem echten Duell um Rang drei kam.

„Ich bin heute etwas langsamer gestartet, so dass es zum Schluss immer besser wurde. Ich bin schon zufrieden mit heute, aber ich denke bis zur DM ist noch Luft nach oben“, kommentierte Girke.

 

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