Burry Stander tödlich verunglückt

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RIP Burry Stander ©Armin M. Küstenbrück/EGO-Promotion

Der Fünfte der Olympischen Spiele in London, Burry Stander, ist tödlich verunglückt. Der aktuelle Weltranglisten-Zweite aus Südafrika wurde nach ersten Berichten beim Training in Shelley Beach von einem Taxi erfasst.

Der tragische Unfall ereignete sich am Donnerstagnachmittag und zum zweiten Mal binnen drei Wochen trifft die Cross-Country-Szene ein schwerer Schlag. Mit dem Spanier Inaki Lejaretta hatte am 16. Dezember ebenfalls ein Weltklasse-Mountainbiker beim Training auf der Straße sein Leben gelassen. Zudem hatte kurz zuvor mit dem Schweizer Erwin Wildhaber, Mechaniker von Weltmeister Nino Schurter, bei einem Bergunfall sein Leben gelassen.

Der Zwischenfall, bei dem der 25-jährige Burry Stander zu Tode kam, ereignete sich an der südafrikanischen Südküste, in der Nähe von Durban. „Ich bin geschockt“, bekannte der Deutsche Meister Manuel Fumic, der zur Zeit in Südafrika, in der Nähe von Kapstadt, im Trainingslager weilt.

Burry Stander hatte erst am 26. Mai 2012 seine Frau Cherise geheiratet, ebenfalls eine Radsportlerin. Und als ob die Tragik noch zu steigern wäre: Im September finden in Pietermaritzburg, in der Provinz Kwa Zulu Natal, wo Stander zuhause war, die MTB-Weltmeisterschaften statt.

Er gewann zwei Weltcup-Rennen in seiner Karriere, das zweite im vergangenen Juli in Windham, USA. 2009 war er U23-Weltmeister, außerdem gewann er bei der Cross-Country-WM 2010 in Mont Sainte Anne, Kanada, Bronze, genauso wie im gleichen Jahr bei der Marathon-WM in St. Wendel 2010.

Er stand beim Specialized Racing Team unter Vertrag, dem weltbesten Cross-Country-Team, für das auch Olympiasieger Jaroslav Kulhavy (Cze) fährt.

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