Cape Epic: Allergieschock bei José Antonio Hermida

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Jose Hermida, hier vor Rudi van Houts, erlitt einen anaphylaktischen Schock. ©Sportzpics

Unter dramatischen Umständen mussten die Multivan-Merida-Biker José Hermida und Rudi van Houts ihr Gelbes Trikot bei der Cape Epic abgeben. Hermida erlitt auf der ersten Etappe wohl eine heftige allergische Reaktion, einen so genannten anaphylaktischen Schock, wie er auf seiner Facebook-Seite mitteilt.

Irgendetwas im Frühstück hat wohl den Allergie-Anfall ausgelöst, heißt es in einer Erklärung auf Facebook. Hermida wisse über eine Trockenobst-Allergie und sei deshalb auch sehr vorsichtig bei der Ernährung, doch scheinbar ist ihm an diesem Montag doch was untergekommen, was er nicht verträgt.
Ein anaphylaktischer Schock kann lebensbedrohlich sein.

In der Spitzengruppe fahrend, sei ihm plötzlich kalt geworden, dann hätte er geschwitzt und der Puls ging nach oben. Sie hätten angehalten und am Ende sei er am Boden gelegen mit Krämpfen in den Beine, ohne zu wissen, wie er das stoppen könne.

Der Hubschrauber der Organisatoren landete bei den beiden Multivan-Merida-Fahrern und dann saß Hermida wohl 40 Minuten am Straßenrand und trank so viel wie möglich Wasser, bis die Symptome nachließen.

Danach entschieden sie sich noch ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Er hätte die Ärzte gebeten ihm keine Medikamente zu geben, die auf der Anti-Dopingliste vermerkt sind, damit er das Rennen fortsetzen können. Als 86. kamen die Prolog-Sieger schließlich ins Ziel.

Hermida postete ein Foto auf der Massagebank, zwei Finger zum Victory-Zeichen empor gereckt.
Und er vergaß nicht Rudi van Houts zu danken, „für seine Hilfe, seine Ermutigung, für seine Freundschaft.“ Dem Niederländer war es in diese Situation ziemlich mulmig, aber er war offenbar in der Lage Hermida beizustehen.

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