Craft Bike Transalp#2: Optimaler (Regen-) Tag für Centurion-Vaude

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Daniel Geismayr (links) und Hannes Genze beglückwünschen sich zum Etappensieg ©Henning Angerer/Craft Bike Transalp

Aus einer drei Teams starken Spitzengruppe heraus haben Hannes Genze und Daniel Geismayr (Centurion-Vaude 2) die zweite Etappe der Craft Bike Transalp für sich entschieden. Nach 87,42 Kilometern von Imst nach Nauders hatte das deutsch-österreichische Duo das beste Finish und gewann nach 3:40:50 Stunden mit sechs Sekunden Vorsprung auf die Topeak-Ergon-Fahrer Alban Lakata und Kristian Hynek. Weitere knapp neun Sekunden später erreichten die Vorjahres-Sieger Markus Kaufmann und Jochen Käß (Centurion-Vaude 1) das Ziel und übernahmen damit auch das Gelbe Jersey der Gesamtführenden.

Regenfest musste man sein, an diesem zweiten Tag der 17. Craft Bike Transalp. Regen- und kältefest. Am Start in Imst kam es von oben wolkenbruchartig und hörte auch nicht mehr auf. Wer bei der Abfahrt von der Pillerhöhe (km 25) nicht vorgesorgt hatte, kühlte auf den nächsten fünf Kilometern aus.

Das passierte ausgerechnet den Trägern des Gelben Trikots, genauer gesagt Karl Platt. Der Bulls-Fahrer wurde auch auf der gut zehn Kilometer langen Flachpassage bis Tösens nicht mehr warm und als es in den Anstieg zum Pfundser Tschey hinein ging, da verlor er mit seinem Partner Urs Huber den Anschluss an die drei anderen Top-Teams in der Spitzengruppe.

Zweieinhalb Minuten summierten sich bis nach der folgenden Abfahrt in Pfunds und beim letzten Anstieg zur Norbertshöhe gab es noch mal 2:30 Minuten oben drauf.
Auf dem Weg zum Pfundser Tschey war es Markus Kaufmann, der die Initiative ergriff und das Tempo machte. Hannes Genze und Daniel Geismayr mussten irgendwann auch abreißen lassen; selbst Jochen Käß kassierte 45 Sekunden auf seinen Teamkollegen, doch bergab holte er die beiden Topeak-Ergon-Fahrer und Kaufmann wieder ein.

Das gelang auch Genze und Geismayr, der in der Abfahrt ein hohes Tempo ging und auf der nächsten Flachpassage gelang es den beiden Centurion-Fahrern wieder aufzuschließen.

Genze und Geismayr mit der größten Moral
Am letzten Berg gab es keine Attacken mehr. Im Finish hatten Geismayr und Genze an diesem langen Regentag die größte Moral. „Für uns war klar, wenn wir schon mal da vorne sind, dann versuchen wir auch das Ding zu gewinnen. Man weiß ja nie, wann man die nächste Gelegenheit bekommt“, erklärte Genze nach einem optimalen Tag für Centurion-Vaude.

Käß und Kaufmann übernahmen das Leadertrikot von Platt/Huber und führen jetzt mit 1:45 Minuten Vorsprung auf Lakata/Hynek und 3:25 Minuten vor Genze/Geismayr. Das Team Bulls 1 fiel auf Rang vier zurück und hat 4:49 Minuten Differenz.
Die Schweizer Paarung Konny Looser und Lukas Buchli (Wheeler-BiXS-iXS) erwischte auch keinen guten Tag und wurde mit 10:46 Minuten Rückstand Fünfter.

Ergebnisse

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