Cross-WM: Oranje-Doppelsieg bei den Junioren

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Titelverteidiger Mathieu van der Poel hat sich in Louisville, USA, seinen zweiten Weltmeistertitel im Cross geholt. Der Niederländer siegte vor seinem Landsmann Martijn Budding und dem Tschechen Adam Toupalik. Der Deutsche Meister Marco König wurde 21.

Mathieu van der Poel ließ sich auf dem Schnee bedeckten Boden keine Scharmützel ein, sondern entschloss sich bereits in der zweiten Runde zu einem Solo. Sein Vorsprung wuchs bis zum Ziel auf 55 Sekunden an. Auch ein Problem mit der Schaltung konnte ihn nicht bremsen. „Es war fantastisch. Ich hatte von Anfang an ein super Gefühl. Es war großartig vor diesem Publikum zu fahren“, kommentierte van der Poel routiniert. Er ist diesen Winter 25 Rennen gefahren und hat alle 25 gewonnen.
Hinter ihm war auch Martijn Budding bald alleine und steuerte ungefährdet auf die Silbermedaille zu.

Packender Kampf um Bronze
Richtig packend war dagegen der Kampf um Rang drei. Zuerst lagen die Belgier Yannick Peeters und Nicolas Cleppe alleine auf Rang drei und vier, doch dann rückten drei Verfolger heran.
Der Schweizer Dominic Grab lag bis zur Hälfte gut im Rennen um Rang drei. Doch dann leistete er sich einen zwar harmlosen Sturz, doch der Kontakt zu Platz drei war weg.
So kämpften die beiden Belgier Yannick Peters, der US-Amerikaner Logan Owen, und der Tscheche Adam Toupalik um das dritte Edelmetall.

Owen schien der Stärkste, hatte in der vorletzten Runde aber ein Problem mit der Kette und fiel zurück, so dass Grab fast zu ihm aufschloss. Owen schaffte in der letzten Runde grade den noch mal den Anschluss, als vor einer Treppe Toupalik eine engere Linie nahm, an Peeters vorbei ging und der an der Streckenbegrenzung mit dem geschulterten Rad hängen blieb und weg rutschte. Damit waren für Peeters die Chancen auf Bronze dahin.

Das verschaffte Toupalik den entscheidenden Vorteil. Er nutzte ihn und holte mit 1:19 Minuten Rückstand Bronze vor dem unglücklichen Logan und Cleppe. Dominic Grab kam noch an Peeters vorbei und wurde starker Sechster.

Marco König kämpfte in den ersten zwei Runden um Rang zehn, doch dann verlor er in der dritten Runde den Anschluss und fiel aus den Top 20 heraus. Update: König war gestürzt und hatte in der Folge mit Kettenproblemen zu kämpfen. Zum Wechseldepot musste er laufen und verlor viel Zeit. Am Ende war es ein eher enttäuschender 21. Platz mit 4:14 Minuten Rückstand.
Ergebnisse

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