Doping-Auffälligkeit in Südafrika

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UPDATE unten. Der Südafrikaner Kevin Evans wurde aufgrund von Auffälligkeiten in seinem Blutpass vom South African Institute for Drug Free Sport (SAIDS) angeklagt. Wie verschiedene südafrikanische Medien berichten, verzichtet der Ex-MTB-Profi auf einen Widerspruch weil er seine Karriere im Mai 2015 ohnehin bereits beendet hat. Evans erklärt die abnormen Werte mit einer Behandlung nachdem eine Vereiterung im Bauchraum festgestellt wurde.

 

Wie es bei iol.co.za heißt, beziehen sich die auffälligen Werte auf einen Zeitraum zwischen 2014 und 2015. Kevin Evans erklärt das mit Ozon-Behandlungen, die er im Nachgang an eine Not-Operation wegen eines geplatzten Abzesses im Bauchraum erhalten habe.

Die beantragte Ausnahme-Genehmigung für therapeutischen Nutzen (TUE) sei abgelehnt worden. Seine Genesung sei ihm jedoch wichtiger gewesen. Die vierjährige Sperre, die Evans akzeptiert, ist wohl nur für die Statistik relevant. Er fährt keine Rennen mehr.

Kevin Evans war vor allem in der südafrikanischen MTB-Szene eine mitbestimmende Figur. 2012 wurde er mit David George Gesamt-Zweiter. Der wiederum wurde im gleichen Jahr des EPO-Dopings überführt.

Im vergangenen Jahr wurden ein paar Tage vor der Weltmeisterschaft in Andorra, bei Rourke Croeser, einem Landsmann der beiden, Spritzen gefunden. Was verboten ist und Cycling South Africa veranlasste Croesers Meldung zum WM-Rennen zurückzuziehen.

Nachtrag: Croeser ist laut einer Presse-Erklärung von Cycling SA vom 17. Dezember seit dem 8. Oktober provisorisch suspendiert. Grund dafür ist eine positiver Anti-Doping-Test (out of competition), bei dem EPO gefunden wurde. Und zwar am 30. August, also in der WM-Woche. Die Spritzen hat er also offenbar auch benutzt. Eine endgültige Sperre wurde noch nicht ausgesprochen.

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