EM Jönköping: Der Titelverteidiger als Außenseiter

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Das sind die Titelverteidiger: Ben Zwiehoff, Max Brandl, Manuel Fumic und Helen Grobert. Am Donnerstag ist davon nur Ben Zwiehoff übrig ©Armin M. Küstenbrück/EGO-Promotion

Nicht in Bestbesetzung wird das deutsche Quartett zum Auftakt der Europameisterschaften in Jönköping am Donnerstag beim Team Relay an den Start gehen. Nicht nur weil Manuel Fumic (Cannondale Factory Racing) auf die EM ganz verzichtet. Favorisiert sind die Schweizer, die mit einer sehr starken Aufstellung ins Rennen gehen, sowie die Franzosen.

Jolanda Neff (Stöckli Pro Team), Lars Forster (BMC Racing), Marcel Guerrini (Focus XC) und Vital Albin (Biketeam Solothurn), das ist ein Quartett, das auf jeder Position stark besetzt ist und damit die Favoritenrolle bekommt.

Von den Franzosen ist noch keine Aufstellung bekannt, aber erfahrungsgemäß taucht da keine B-Formation auf.

Fünfmal war die Equipe Tricolore bereits Team-Europameister, genauso oft wie die Schweizer. Dem zweifachen Titelträger Italien, die allerdings auf Eva Lechner (Luna Pro Team) verzichten müssen, sowie Gastgeber Schweden ist ebenfalls einiges zuzutrauen.

Nachdem Manuel Fumic auf einen Start bei der EM verzichtete, war die Frage wer von den Elite-Fahrern seine Rolle übernehmen würde. Moritz Milatz sah sich aktuell selbst „nicht als große Hilfe“ an und die Kollegen zögerten, respektive wollten sich lieber auf das Einzel-Rennen konzentrieren. Lange konnte Bundestrainer Peter Schaupp nicht warten, denn die Flüge mussten entsprechend gebucht werden.

So entschloss man sich mit zwei U23-Fahrern ins Rennen zu gehen. Ben Zwiehoff (Bergamont-Hayes) übernimmt quasi die Elite-Position, Georg Egger (Lexware Mountainbike Team) füllt die U23-Stelle aus, dessen Teamkollege Torben Drach die des Junior und Sabine Spitz hat sich bereit erklärt auf der Damen-Position mit dabei zu sein. Unabhängig von den Aussichten sieht Sabine Spitz die eine schnelle Runde auf dem Kurs immer als Chance die Strecke unter Wettkampfbedingungen zu erleben.

2014 bei der EM in St. Wendel als es Silber gab und voriges Jahr als man in Italien den Titel gewann, war jeweils Helen Grobert (Ghost Factory Racing) am Start.

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