Gardasee-Marathon: Doppelsieg für Topeak-Ergon

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Doppel-Sieg: Kristian Hynek (links) und Alban Lakata. So knapp war’s am Gardasee nicht, aber da sind sie ja auch nicht im Team gefahren wie beim Cape Epic. ©Sportograf

Kristian Hynek hat sich eine Woche vor den Marathon-Europameisterschaften in Singen in Stellung gebracht. Der Tscheche siegte am Gardasee nach 90 Kilometern auf der Ronda Extrema in 4:23:08 Stunden mit 43 Sekunden Vorsprung auf seinen Topeak-Ergon Teamkollegen Alban Lakata. Bulls-Fahrer Urs Huber wurde in Riva mit 2:04 Minuten Rückstand Dritter. Bei den Damen siegte Katrin Schwing (Trek Domatec).

Bei Kilometer 40 waren noch fünf Fahrer zusammen an der Spitze. Neben dem Trio, das später auf dem Podest stand, waren das noch Ex-Weltmeister Periklis Ilias (Protek) und Ex-Straßenfahrer Johann Tschopp (IAM Cycling).

Bis zur nächsten Zwischenzeit etwa bei Kilometer 60, hatte sich die Spitzengruppe zersplittert. Kristian Hynek und Urs Huber lagen gemeinsam in Führung, eine gute Minute dahinter folgte Alban Lakata, sowie Periklis Ilias, während Tschopp den Anschluss verloren hatte.

Im letzten Drittel des Rennens bekam Urs Huber jedoch Probleme mit der Schaltung und konnte Kristian Hynek nicht mehr halten. So verlor der Schweizer auch noch den zweiten Rang an Alban Lakata.
„Ich habe gespürt, dass Urs (Huber) Probleme bekommt und versucht, im letzten Anstieg wegzufahren. Das ist mir gelungen. Danach habe ich versucht, in der Abfahrt Ruhe zu bewahren und den Sieg nach Hause zu bringen. Es war nicht einfach, das richtige Verhältnis von Vorsicht und Attacke zu finden“, wird Hynek in einer Pressemitteilung des Veranstalters zitiert.

Das Podest-Trio zählt auch zu den Medaillenkandidaten bei der Marathon-EM am kommenden Sonntag in Singen, möglicherweise muss man auch Periklis Ilias (+2:31) beachten, auch wenn der Kurs beim Rothaus Hegau Bike-Marathon ein komplett anderer ist.

Bei den Damen eroberte Katrin Schwing mit einer Schnapszah. Die Mosbacherin das fuhr die 90 Kilometer in 5:55:55 Stunden und hatte im Ziel 14:12 Minuten Vorsprung auf die Österreicherin Verena Krenslehner-Schmid (Conway Racing), sowie 19:42 Minuten auf Michèle Wittlin (Stöckli Race Team) aus der Schweiz.

Nadine Rieder, Elisabeth Brandau, Veronika Brüchle, etc….
Auf der Ronda Piccola trieben mit Nadine Rieder (AMG-Rotwild) und Elisabeth Brandau (EBE-Racing) ihr „Unwesen“. Dabei siegte Rieder nach 2:10:38 Stunden mit 3:49 Minuten Vorsprung auf Brandau, die nach ihrer Schwangerschaft ihren zweiten Wettkampf bestritt.

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Damen-Finale von links: Nadine Rieder, Kerstin Koegler, Veronika Brüchle und Chiara Eberle ©Armin M. Küstenbrück/EGO-Promotion

Am Freitagabend hatte Nadine Rieder in ihrer Paradedisziplin Sprint noch den vierten Rang belegt. Der Sieg beim Brügelmann City Sprint ging an Veronika Brüchle (Stevens MTB Racing) vor BMC-Bikerin Kerstin Kögler, die sonst vor allem Enduro fährt und Chiara Eberle (MHW Cube Racing).

Bei regnerischen Bedingungen setzte sich bei den Herren Europameister Daniel Federspiel (Tirol Cycling Team) vor Simon Gegenheimer (Rose-Vaujany) und dem Überraschungsmann Henrik Grobert (Pilsner-AfK), der Andy Eyring (RSV Haselbach) auf Rang vier verwies.

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