Internazionali d’Italia Courmayeur: Fontana triumphiert am Final-Tag und im Overall

 

Eva Lechner (Clif Pro Team) und Marco Fontana (Bianchi-Countervail) haben am Samstag in Courmayeur das Finale der Serie Internazionali d’Italia gewonnen. Im Aosta-Tal holte sich Fontana damit auch den Sieg in der Serie, während bei den Damen Serena Calvetti trotz zweier Defekte mit Rang drei ihre Führung verteidigte.

 

Diejenigen, die ein Duell zwischen den beiden Bianchi-Countervail-Fahrern Marco Fontana und Stephane Tempier erwartet hatte, vergaßen Mirko Tabacchi (C.S. Carabinieri) mit auf die Rechnung zu nehmen.

Der 13. des Weltcups in Albstadt kam mit Jonathan Botero (KTM Protec Dama) als Erster aus der ersten Runde, gefolgt von einem Quartett mit Marco Fontana und Gerhard Kerschbaumer (Torpado-Gabogas), der genauso wie Botero in Runde zwei durch Defekte zurückfiel.

Fontana und Tabacci bildeten ein Leader-Duo, dahinter kam der bekannt langsame Starter Stephane Tempier langsam auf Touren. Dem Franzosen gelang es allerdings nicht mehr die Lücke zu schließen.

Am Ende der vorletzten Runde entschied ein Plattfuß bei Tabacci das Rennen zugunsten Fontanas, der damit seinen dritten Sieg in der Serie einfuhr und auch die Gesamtwertung in sein Palmares schrieb. 44 Sekunden trennten Tabacci von Fontana, Tempier wurde mit 58 Sekunden Differenz Dritter.

„Die Serie hat mir diese Saison viel gebracht und vielleicht hätte ich sogar mehr Siege holen können, aber ich bin froh wie es geworden ist. Der Sieg war für unser Team sehr wichtig. Jetzt ist es aber Zeit für eine Pause“, kommentierte Fontana.

Marco Tabacci erwähnte seine Verletzung, die er im Januar erlitten habe. „Seit März bin ich wieder auf dem Bike und die Form scheint im Ansteigen zu sein. Ohne den Defekt hätte ich ein bisschen mehr Druck auf Marco aufbauen können“, sagte Tabacci.

 

Damen: Lechner stürzt und siegt

Bei den Damen wiederholte Eva Lechner ihren Sieg aus dem Vorjahr, als sie in Courmayeur Italienische Meisterin geworden war. Sie führte das Rennen von Anfang an, trotz eines Sturzes in der technisch schwierigsten Passage der Strecke, die auch anderen Fahrern Probleme bereiteten.

„Ich habe mich gut gefühlt, aber es war nicht so einfach. Der Kurs war härter als im Vorjahr und die technischen Passagen waren wirklich tricky. Aber es hat zum Sieg gereicht und das ist, was zählt“, erklärte Lechner.

Lokalmatadorin Martina Berta (BH-Sr Suntour-KMC) war die Einzige, die Lechner halbwegs nahe kam. Die Junioren-Weltmeisterin von 2015 und Junioren-WM-Dritte von 2016 fuhr schließlich mit 1:09 Minuten Rückstand auf Lechner als Zweite ins Ziel.

„Ein tolles Resultat vor meinem heimischen Publikum, die Fans haben mich gepusht. Ich habe die Saison langsam begonnen, aber jetzt wird es immer besser“, so Berta.

Serena Calvetti (Damil GT Trevisan) hatte gleich zwei Defekte zu überstehen. Doch Calvetti gab nicht auf, machte Platz um Platz gut um schließlich als Dritte (+2:41) den Sieg in der Gesamtwertung zu feiern.

Ergebnisse

Quelle: PM Internazionali d’Italia

 

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