Jelenia Góra Trophy: Kross triumphiert doppelt – Pfäffle Siebter

FOTO | Siebter bei der Jelenia Gora Trophy: Christian Pfäffle ©EGO-Promotion

Bei der Jelenia Góra Trophy in Polen hat sich Bartlomej Wawak die 90 Punkte geholt, die es für einen Sieg in einem HC dotierten Rennen gibt. Der Pole vom Kross Racing Team gewann in 1:22:43 mit 29 Sekunden Vorsprung vor Hans Becking (CST Sandd American Eagle) und Anton Sintsov (JBG-2, +1:11). Christian Pfäffle von Möbel Märki landete mit 2:13 Minuten Rückstand auf Rang sieben. Die Namensgeberin des „Maja Race“ holte sich indes bei den Damen ihre eigenen Trophäe. Maja Wloszczowska gewann vor ihrer Kross-Teamkollegin Jolanda Neff und Anne Tauber (Habitat MTB Team).

Nach den ersten zwei Runden hatte sich bei den Herren eine vierköpfige Spitzengruppe gebildet. Martin Gluth (OMX Pro Team) war auch mit dabei, doch der Freiburger konnte das Tempo, das Daniel McConnell (#BecandDan) und Bartlomej Wawak anschlugen, dann nicht  halten und fiel zurück.

„Ich wollte das Rennen von vorne kontrollieren, aber ich habe in den ersten 30 Minuten auf diesem technischen Kurs verpasst mich gut zu verpflegen“, erklärte Gluth wie es dazu kam. So musste er zurückstecken und landete am Ende auf Rang neun (+3:35). „Das war ein bisschen eine Lehrstunde heute, aber ich bereue nicht vorne gefahren zu sein“, so Gluth.

Daniel McConnell verabschiedete sich durch einen Defekt ebenfalls aus der Spitzengruppe und wurde danach nur noch an 18. Stelle gesichtet. Am Ende war er 12.

Durch das Pech des Australiers rückte Christian Pfäffle von der achten an die siebte Position nach vorne. Der Neuffener hatte am Anfang etwas Pech, als Martin Frey (Team Bulls) in einem Trail nach der Hälfte von Runde eins vor ihm die Lücke aufgehen ließ. Frey war nach einem Infekt noch nicht wieder fit.

Pfäffle schaffte bis zum Ende der ersten Runde fast den Anschluss an die Spitzengruppe, aber eben nur fast. „Das war vielleicht zu schnell, jedenfalls habe ich sie danach nicht mehr zubekommen“, berichtet Pfäffle.

In der vorletzten Runde hatte er dann noch einen Kettenklemmer, so dass er den Belgier Ruben Scheire ziehen lassen musste. „Das war schade, weil Marek Konwa im Ziel nur noch vier Sekunden vor mir war. Den hätte ich noch holen können. Aber insgesamt bin ich zufrieden.“

 

Julian Schelb (Stop&Go Marderabwehr) bestritt nach über einem Jahr Abstinenz wieder ein internationales Rennen und beendete es auf Position 18 (+8:33). Allerdings hätte es ohne weiteres auch ein Top-15-Resultat geben können, denn Schelb lag nach McConnells Defekt auf Position 13.

Dann hatte aber auch der Münstertäler in der fünften von sechs Runden einen Vorderrad-Defekt. „Ich habe mich gut gefühlt und bin happy mit damit“, kommentierte Schelb zufrieden mit seinem Comeback.

Er, Pfäffle und Simon Schneller (siehe unten) werden am Sonntag auch noch den Marathon bestreiten, der UCI Marathon Serie zählt.

 

Simon Schneller auf dem Podium

Bei den Damen machten mit Maja Wloszczowska und Jolanda Neff die Zweite und die Dritte vom Weltcup in Albstadt den Sieg unter sich aus. Die Reihenfolge blieb dieselbe wie vergangenen Sonntag und am Ende lagen sechs Sekunden zwischen den beiden Kross-Pilotinnen. U23-Fahrerin Anne Tauber fuhr mit 54 Sekunden Rückstand auf den dritten Platz.

Simon Schneller (Bike Junior Team) eroberte im U23-Rennen das Podest. Der Schömberger fuhr 2:13 Minuten nach dem Sieger Mataj Prudek über die Ziellinie. Der Tscheche gewann ein enges Finish eine Sekunde vor dem Polen Jakub Zamrozniak.

Ergebnisse

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