Julie Bresset: Schlüsselbein doch gebrochen

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Julie Bresset, links im Regenbogen-Jersey. Keine 30 Sekunden vor dem verhängnisvollen Sturz. ©Erhard Goller

Der böse Sturz beim Bundesliga-Klassiker in Münsingen hatte für Olympiasiegerin Julie Bresset doch schlimmere Folgen. Eine zweite Untersuchung in Frankreich brachte die Diagnose: Schlüsselbeinbruch!

„Schwer zu akzeptieren“, sei das, schreibt Julie Bresset (BH Suntour-KMC) auf ihrer Facebook-Seite. Nachvollziehbar, knapp fünf Wochen vor dem Weltcup-Auftakt in Albstadt.
Die Weltmeisterin war in Münsingen nach rund 500 Metern auf der Asphalt-Passage des Klassikers im Feld zu Sturz gekommen. Die Russin Vera Andreeva und Barbara Benkò von Focus waren anscheinend auch darin verwickelt, doch Bresset überschlug sich mehrfach und blieb erst einmal regungslos liegen.
Augenzeugen zeigten sich konsterniert von dem Sturz und aufgrund des äußeren Anscheins machte sich der Verdacht eines Schlüsselbeinbruchs breit.

Im nur wenige hundert Meter entfernten Münsinger Krankenhaus entdeckten die Ärzte auf einem Röntgenbild jedoch keinen Bruch. Um sicher zu gehen, ließ sich Julie Bresset jedoch am Montag in der Klinik ihres Vertrauens erneut untersuchen. Dort diagnostizierte man bei erneuten Aufnahmen doch einen Bruch.

Das bedeutet für Julie Bresset erst einmal eine Pause. Ihr geplanter Auftritt beim BiketheRock in Heubach ist damit hinfällig und der Weltcup-Auftakt in Albstadt aller Voraussicht nach auch.
„Schwer zu akzeptieren.“ Sicherlich.
Es ist übrigens ihr zweiter Schlüsselbeinbruch. 2010 verpasste sie damals die U23-Weltmeisterschaft, in die sie als absolute Favoritin hinein gegangen wäre.

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