KMC Bundesliga Bad Säckingen: WM-Revanche am Waldbad

 

 Yana Belomoina_acrossthecountry_mountainbike_MSA14_u23Damen_by Goller
Die WM-Dritte Yana Belomoina zu Gast in Bad Säckingen ©Erhard Goller

Das Finale der KMC Bundesliga in Bad Säckingen hat eine top Besetzung zu bieten. Drei Olympia-Siegerinnen, sowie die Silber- und Bronze-Medaillengewinnerinnen von der WM in Andorra stehen auf der Meldeliste. Und bei den Herren kommt es am Waldbad quasi zu einer Bronze-Revanche. Die Strecke bekam noch eine zusätzliche interessante Passage verpasst und am Samstag wird das Sprint-Finale als Short-Race ausgetragen.

Irina Kalentieva (Möbel Märki), Yana Belomoina (Betch.nl Superior Brentjens), Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (Multivan-Merida), das waren die Plätze zwei bis vier bei der Weltmeisterschaft vor zehn Tagen in Andorra. Weil neben Athen-Goldmedaillengewinnerin Dahle-Flesjaa auch Hausherrin Sabine Spitz (Peking 2008) und London-Olympia-Siegerin Julie Bresset (BH-Sr Suntour-KMC) mit dabei sind, versammeln sich in Bad Säckingen am Sonntag alle drei noch aktiven Olympiasiegerinnen an der Startlinie.

Das illustre Feld wird noch aufgewertet durch die WM-Elfte Helen Grobert (Ghost Factory Racing) und durch die 14. Esther Süss (Wheeler-iXS). Mit Sprint-Weltmeisterin Linda Indergand (Focus XC) noch eine prominente Figur mit dabei.

Dass die Cross-Country-Weltmeisterin Pauline Ferrand Prevot (Rabo-Liv) nicht dabei sein wird, hat einfach damit zu tun, dass die vielseitige Französin sich jetzt wieder der Titelverteidigung auf der Straße widmet.

„Das kommt wirklich extrem viel Weltklasse zusammen“, sagt Organisations-Chef Ralf Schäuble. „Aber auch bei den Herren haben wir den Zuschauern viel zu bieten.“

 

Acht Herren aus den Top 15 der WM

Dort ist zum Beispiel der WM-Dritte Ondrej Cink (Multivan-Merida) zu sehen. Weil auch der WM-Vierte Manuel Fumic (Cannondale Factory Racing) gegenüber acrossthecountry.net seinen Start angekündigt hat, kommt es zu einem Aufeinandertreffen des WM-Duells um Bronze, das Fumic mit nur sieben Sekunden Rückstand verloren hat.

Wenn man das WM-Resultat weiter mit der Bad Säckinger Startliste abgleicht, dann fallen noch der Sechste Maxime Marotte (BH Sr Suntour-KMC), der Achte Florian Vogel (Focus XC) und der Neunte Hugo Drechou (Calvisson VTT) ins Auge. Plus die Plätze 13 (Marco Fontana), 14 (Daniele Braidot) und 15 (Stephane Tempier). Da darf man mit Fug und Recht von einem Weltklasse-Feld sprechen. Und dann noch anmerken, dass mit José Hermida (Multivan-Merida) noch ein Ex-Weltmeister am Start stehen wird. 18 verschiedene Nationen kommen bis dato zusammen.

Neuer Streckenteil

Die werden sich auf einer Strecke tummeln, die von Ralf Schäuble und seinen Helfern noch mal etwas aufgemotzt wurde. Ein neuer Streckenteil zwischen Start und „Labyrinth“ sorgt für noch mehr Anspruch und bei den Zuschauern für optischen Genuss. Ein subjektives Video von der Strecke gibt Einblick.

Sprint-Konkurrenz als Short-Race

Am Samstag wird die Sprint-Konkurrenz als Short-Race ausgefahren. Dafür werden zwar Teile des Cross-Country-Kurses benutzt, aber darauf geachtet, dass es möglichst viele Überholmöglichkeiten gibt. Wem die Strecke geläufig ist: Es geht von der Straße über die Brücke, dann in den zweiten Teil der Strecke und dann mit einer Querverbindung zum so genannten Pumptrack, der aber nicht komplett gefahren wird.

Rund drei Minuten, so Schäuble, soll eine Runde ungefähr dauern. Anvisiert ist eine Endzeit von um die 25 Minuten. Gefahren wird einfach im Massenstart, so wie es in den USA auch üblich ist.

 

 

 

Facebook Auto Publish Powered By : XYZScripts.com