KMC Bundesliga Heubach: Langvad zum dritten Mal – Morath Vierte

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Die Siegerin: Annika Langvad hatte Spaß am Matsch ©Erhard Goller

Marathon-Weltmeisterin Annika Langvad hat sich zum dritten Mal den Sieg beim BiketheRock geholt. Die Dänin gewann den zweiten Lauf der KMC Bundesliga in Heubach vor Gunn-Rita Dahle-Flesjaa und Lisi Osl. Beste Deutsche war Adelheid Morath auf Rang Vier.

Annika Langvad (Specialized Racing) hat ihre aktuell prächtige Form auch in Heubach unter Beweis gestellt. Die Marathon-Weltmeisterin hielt sich nicht lange mit ihrer Konkurrenz auf. „Ich wollte mein eigenes Rennen fahren. Das ist mir auch gelungen. So war ich nicht in Überholmanöver verwickelt und konnte meine Linien und mein Rhythmus fahren“, erklärte die Dänin, nachdem sie 1:34 Minuten vor Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (Multivan-Merida) das Rennen beendet hatte.
„BiketheRock, das liegt mir einfach, egal bei welchem Wetter“, meinte die jetzt dreifache Heubach-Siegerin noch.

Duell um Rang zwei
Hinter ihr entwickelte sich zwischen der Österreicherin Lisi Osl (Ghost Factory Racing) und Dahle-Flesjaa ein interessantes Duell. Osl war im Anstieg etwas schneller, doch die Norwegerin konnte im Downhill dreimal wieder aufschließen. „Mir ist es in der vierten Runde dann gelungen oben vor Lisi in den Downhill zu gehen und den Vorsprung, den ich heraus gefahren habe, den konnte sie bis oben nicht mehr schließen“, erzählte Dahle-Flesjaa.

„Annika war eine Klasse für sich, mir ging es heute auch nicht so optimal, aber ich habe so ein Rennen für die Vorbereitung auf die Marathon-EM nächste Woche in Singen gebraucht“, meinte die 42-Jährige.

Lisi Osl war etwas skeptisch ins Rennen gegangen. „Vom Haiming habe ich mich nicht so gut erholt, deshalb hatte ich gemischte Gefühle. Umso erstaunlicher, dass ich mir mit Gunn-Rita so einen tollen Fight liefern konnte“, erklärte Osl, die mit 2:11 Minuten Rückstand das Ziel als Dritte erreichte.

Morath holt sich Selbstvertrauen
Weitere 3:11 Minuten zurück erreichte die Deutsche Meisterin Adelheid Morath (BH-Sr Suntour-KMC) als Vierte das Ziel. „Das Gefühl war noch nicht so wie es sein muss. Ich bin nach den letzten Wochen ohne Selbstvertrauen ins Rennen und bin jetzt froh, dass es wenigstens so gut ging. In der letzten Abfahrt hatte ich noch Plattfuß, aber es hat super Spaß gemacht in dem Matsch“, kommentierte Morath, die noch 34 Sekunden auf die Niederländerin Anne Terpstra (Habitat MTB Team) ins Ziel rettete.

Sofia Wiedenroth (AMG Rotwild) wurde Neunte (+10:21) und war damit hinter der Dänin Malene Degn (6., +6:40) die zweitbeste U23-Fahrerin im Feld.
„Das hat heute super Spaß gemacht. Ich mag es ja, wenn es so lange bergauf geht und den langen Downhill sowieso“, erklärte die Sigmarszellerin.

Ergebnisse

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