KMC Bundesliga Schopp: Der Meister macht’s im Sprint

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Simon Stiebjahn erwischt den besten Start, verdeckt sein Teamkollege Martin Frey, dahinter Marco Schätzing (4) und Sascha Weber (3). ©Erhard Goller

Der Deutsche Meister Simon Stiebjahn (Team Bulls) hat zum Auftakt der dritten Station der KMC MTB-Bundesliga in Schopp den Eliminator Sprint gewonnen. Auf den Plätzen zwei bis vier landeten Sascha Weber (Lexware), Marco Schätzing (Fujibikes-Rockets) und Martin Frey (Team Bulls).

Stiebjahns Strategie funktionierte Ein guter Start und auf dem 100 Meter langen Anstieg die Führung verteidigen, und auf der Zielgerade die eigene Stärke ausspielen. Die wäre zwar noch lange genug gewesen wäre, um noch das Fass noch mal aufzumachen, doch dafür braucht es einen Konkurrenten, der das noch besser kann.
Simon Stiebjahn erwischte tatsächlich den besten Start und ging als Erster in die erste Kurve.

Hinter ihm wurde es kurz turbulent. Marco Schätzing drängte den Bulls-Fahrer Martin Frey im Kampf um Position zwei ab und Sascha Weber schlüpfte innen durch.
Stiebjahn jagte derweil den Anstieg an erster Position hinauf. Auch auf der technischen Passage ließ er sich auch nicht gefährden.

Hinter ihm verteidigte Straßenfahrer Sascha Weber, der auf dem MTB für Lexware unterwegs ist, die zweite Stelle. In den Vorläufen hatte er jeweils auf der Zielgerade noch ziemlich viel Druck entwickeln können, doch im Finale reichten die Kräfte nicht mehr, um Stiebjahn zu gefährden.

„Ich hatte schon noch ein bisschen Angst, dass Sascha noch kommt. Ich bin froh, dass meine Physiotherapeutin meinen Muskel am Knie so gut hinbekommen hat, dass er hielt. Ich bin super happy, dass ich hier in Schopp einen Bundesliga-Sieg landen konnte“, so Stiebjahn, der damit auch seine Führung in der Gesamtwertung der KMC Serie ausbauen konnte.

Erster Sprint für Sascha Weber endet auf dem Podium
Sascha Weber war „froh über ein schönes Ergebnis“ im allerersten Sprint seiner Karriere. „Auf der Straße fahre ich vier bis fünf Stunden, hier eineinhalb Minuten, das ist was völlig anderes. Stiebjahn ist immerhin Deutscher Meister in dieser Disziplin. Auf den letzten 150 Metern hat mir die Kraft gefehlt“, so Weber.

Marco Schätzing blieb der dritte Rang, „mit einem schlechten Gewissen“, wie er sagte, weil er Martin Frey mit seiner Aktion alle Chancen genommen hatte. „Ein dickes Sorry, das war keine Absicht. Ich bin froh, dass ich es ins Finale geschafft habe, weil ich zur Zeit Prüfungen habe und wenig Zeit zum Trainieren“, sagte Schätzing.

Frey war enttäuscht. „Es lief sehr gut für mich heute, aber nach Marcos Aktion musste ich voll abbremsen und hatte keine Chance mehr. Das vor mir waren ja keine Schlechten“, sagte Frey.

Louis Wolf (MHW-Cube) gewann das kleine Finale vor dem Überraschungs-Mann Heiko Hog (Freiburger Pilsner-AfK), der im Viertelfinale Heubach-Sieger Heiko Gutmann raus gekegelt hatte.

Ergebnisse

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