Kulhavy wiederholt Vorjahres-Sieg in Voroklini – Fumic Zweiter

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Startphase der Herren in Voroklini: Ganz rechts Jaroslav Kulhavy, daneben Manuel Fumic. ©Armin M. Küstenbrück/EGO-Promotion

Wie schon 2012 hat Olympiasieger Jaroslav Kulhavy (Specialized Racing) auch in diesem Jahr sein erstes Saisonrennen gewonnen. Beim Cyprus Sunshine-Cup in Voroklini gewann der Tscheche vor Manuel Fumic (Cannondale Factory Racing), der Fabian Giger im Sprint um Rang zwei bezwang.

Manuel Fumic leistete sich in der Anfangsphase einen harmlosen Sturz, der aber zur Folge hatte, dass der Deutsche Meister sich erst mal eine Aufholjagd zumuten musste.
Als er zur Spitze aufgeschlossen hatte, waren es fünf Fahrer, die das Geschehen bestimmten. Jaroslav Kulhavy, Fabian Giger, Emil Lindgren (Giant Pro XC Team) der später durch Defekt auf Rang acht zurück fiel und Jan Skarnitzl (Sram Rubena Trek).

Das Quintett, respektive Quartett, blieb – mehr oder weniger – zusammen bis Ende der vorletzten Runde, als Jaroslav Kulhavy als Erster in die letzte Abfahrt vor der Zieldurchfahrt ging.
„Es war nicht mein Plan, aber ich habe unten vielleicht fünf Sekunden Vorsprung gehabt und bin dann Vollgas gefahren“, erklärte Kulhavy die entscheidende Situation.

Inzwischen hatte Regen eingesetzt und der Untergrund wurde ziemlich rutschig. Manuel Fumic zog es vor sich auf das Duell mit Fabian Giger um Platz zwei zu konzentrieren. Das Duo erreichte gemeinsam die Straßen von Voroklini und Manuel Fumic setzte sich im Sprint gegen den Schweizer durch.

„Ich bin untypischerweise um diese Jahreszeit ganz gut in Form, die Richtung stimmt, der Test war erfolgreich.“, kommentierte Fumic seinen zweiten Platz, zehn Sekunden hinter Kulhavy (1:28:59 Stunden) zufrieden, bevor er sich auf den Weg zum Flughafen machte. Das Cannondale Presse-Camp in Finale Ligure wartete.

Auch Fabian Giger zog ein positives Fazit. „Jaro war ein bisschen stärker als wir, aber für mich war das ein guter Start in die Saison. Es ist immer gut auf dem Podest zu stehen“, erklärte der Weltranglistenvierte.

Jaroslav Kulhavy zeigte sich erleichtert. „Es war ein wichtiger Form-Test für die Cape Epic. Jetzt freue ich mich auf ein paar Trainingstage auf Zypern“, so der 28-Jährige.

Sein Landsmann Jan Skarnitzl holte sich Rang vier, bevor Nicola Rohrbach (Goldwurstpower/Stöckli) als Fünfter auftauchte. Er hatte einerseits von Lindgrens Pech profitiert, aber auch eine starke Schlussphase gezeigt und die Rutschpartie zum Schluss souverän gemeistert.

Junioren-Weltmeister Anton Cooper (Cannondale Factory Racing) wurde hinter dem Belgier Sebastian Carabin (Merida Wallonie) Siebter.

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