Marathon Houffalize: Sascha Weber erobert das Podest

FOTO Podium beim Marathon in Houffalize von links: Frans Claes, Hector Paez und Sascha Weber ©Weber

Der Freiburger Sascha Weber von Craft-Rocky Mountain hat beim 83 Kilometer langen Marathon im belgischen Houffalize Platz drei belegt. Der Deutsche Vize-Meister musste sich bei dem Rennen der UCI Marathon Serie nur dem Marathon-WM-Dritten Hector Paez aus Kolumbien und dem Belgier Frans Claes geschlagen geben. Matthias Leisling (Texpa-Simplon) und Simon Stiebjahn (Team Bulls) landeten auf den Rängen fünf und sechs.

„Mit Platz drei kann ich leben“, meinte Sascha Weber, sprach aber auch davon, dass man „in einem solchen Rennen Fehler möglichst vermeiden“ sollte. Und einen Gravierenden hatten er gemacht, als er in der Spitzengruppe fahrend an einem Stein hängen blieb und den Hang hinab rutschte.

Weber investierte Energie um den Anschluss wieder herzustellen, schaffte das auch, doch als Paez bei Kilometer 55 „richtig ernst“ machte, musste Weber ihn schließlich ziehen lassen.

Die Verfolgergruppe mit Simon Stiebjahn und Matthias Leisling, sowie Frans Claes holten Weber und den Niederländer Hans Becking (CST Sandd American Eagle) wieder ein. 15 Kilometer vor dem Ziel wurden dann die Attacken gefahren. Weber konzentrierte sich gegen den Niederländer Hans Becking erfolgreich auf den dritten Platz auf dem Podium. 2:43 Minuten hinter Paez (3:13:43) und 37 Sekunden nach Claes überquerte er als Dritter die Ziellinie.

Leisling und Stiebjahn zufrieden

Simon Stiebjahn konnte nicht mehr dagegen halten. „Ich konnte schon keine Nachführarbeit leisten, aber ich bin sehr zufrieden. Schön wieder vorne mitfahren zu können“, erklärte Stiebjahn, der mit 6:58 Minuten Rückstand das Ziel erreichte.

Matthias Leisling konnte länger dran bleiben und verfehlte als Fünfter das Podest nur um 1:09 Minuten. „Ich bin sehr zufrieden. Die Zusammenarbeit mit Teamkollege Christoph Soukup als Trainer scheint sich auszuzahlen“, erklärte Leisling.

Damen: Oeschger überrascht als Vierter

Hinter einigen weiteren Deutschen (siehe Ergebnisse) verkaufte sich auch Julian Schelb (Stop&Go Marderabwehr) nach seiner langen Trainings- und Wettkampfpause in den Ardennen gar nicht schlecht, verpasste aber als 23. die Qualifikation für die Marathon-WM um 5:05 Minuten.

Bei den Damen überraschte die 21-jährige Niederhoferin Miriam Oeschger (Centurion-Follow Me) auf Rang vier.  Bei ihrem ersten großen Marathon erreichte sie das Ziel mit 7:26 Minuten Rückstand auf die Österreicherin Christina Kollmann (Texpa-Simplon, 4:08:34) und verfehlte das Podest nur um 2:52 Minuten. Die Freiburgerin Bettina Janas (Sportograf) wurde Sechste (+9:57), Stefanie Dohrn (Pschick Racing Group) Siebte (+14:20), Kim Anika Ames (Herzlichst Zypern) Achte (+23:44).

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