Mofa oder Ferrari: Starke Damen beim Saisonauftakt auf Zypern

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2012 in Voroklini: Katrin Leumann vor Teamkollegin Alexandra Engen und Elisabeth Brandau. ©Armin M. Küstenbrück/EGO-Promotion

Sprint-Weltmeisterin Alexandra Engen bestreitet am Samstag beim Cyprus Sunshine-Cup in Voroklini ihren Saisonauftakt. Sie trifft dabei auf ihre Ghost-Teamkollegin Katrin Leumann, Eva Lechner (Colnago-Südtirol) sowie auf Blaza Klemencic (Calcit Bike).

„Vor dem ersten Rennen weiß man nie, fährt man wie ein Mofa oder wie ein Ferrari.“ Alexandra Engen weiß natürlich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, dass sie beim ersten Saison-Rennen am Samstag in Voroklini weder tuckern wird wie ein Mofa, noch rasen wird wie ein Ferrari. Irgendwas dazwischen vermutlich. Aber mit diesem launigen Satz bringt die Schwedin die Unsicherheit auf den Punkt, die jeder Cross-Country-Biker nach der langen Trainingsphase kennt. Frau weiß nicht so genau wo sie im Vergleich mit der Konkurrenz steht.

Das was die Ergebnisliste dann auswirft, muss dann auch noch mal einer Differenzierung unterworfen werden. Zu unterschiedlich sind die Wege, die über die Mittelmeer-Insel bis zur Ziel-Destination Weltcup-Auftakt in Albstadt führen.

Während Alexandra Engen nach geglückter Schulter-Operation im frühen Herbst einen reibungslosen Winter erlebt hat („das erste Mal seit Jahren, dass ich nicht verletzt war“) und wie immer seit 2008 ihren Einstieg in den Wettkampfbetrieb auf Zypern erlebt, hat Eva Lechner etliche Cross-Rennen in den Beinen. Darunter auch Weltcups und die WM in Louisville, wo sie zwar mit ihrer Leistung selbst zufrieden war, aber auch bedauerte, dass ihr als Sechste eine Medaille knapp entging („schade, ich war sooo nah dran“).
Die WM-Dritte von 2011 nimmt Voroklini und dann auch das Afxentia-Etappenrennen mit als Vorbereitung auf die Cape Epic. Wobei die wieder auch Mittel zum Zweck sein soll. „Ich nutze die Cape Epic hauptsächlich als Vorbereitung auf die Saison“, erklärt Lechner.
Insofern ist dann das Rennen in Voroklini eine Vorbereitung auf die Vorbereitung.

Katrin Leumann hat ebenfalls einige Cross-Rennen bestritten, wurde dabei auch Schweizer Vize-Meisterin, hat die Wettbewerbe aber nicht so ernsthaft bestritten wie Lechner.
Intensive Belastungen kennt ihr Körper aus diesem Winter schon, das letzte Rennen liegt jedoch ein paar Wochen zurück. Nachdem sie erstmals als Vollprofi eine MTB-Saison bestreiten wird, konnte die Europameisterin von 2010 nach Südafrika fliegen und dort Kilometer fressen.

Blaza Klemencic ist auch schon eine Gewohnheits-Zypriotin. Die 32-jährige Slowenin kommt seit Jahren zum Cyprus Sunshine Cup und stand dort regelmäßig auf dem Podium. Mofa oder Ferrari: Starke Damen beim Saisonauftakt auf Zypern

Sprint-Weltmeisterin Alexandra Engen bestreitet am Samstag beim Cyprus Sunshine-Cup in Voroklini ihren Saisonauftakt. Sie trifft dabei auf ihre Ghost-Teamkollegin Katrin Leumann, Eva Lechner (Colnago-Südtirol) sowie auf Blaza Klemencic (Calcit Bike).

„Vor dem ersten Rennen weiß man nie, fährt man wie ein Mofa oder wie ein Ferrari.“ Alexandra Engen weiß natürlich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, dass sie beim ersten Saison-Rennen am Samstag in Voroklini weder tuckern wird wie ein Mofa, noch rasen wird wie ein Ferrari. Irgendwas dazwischen vermutlich. Aber mit diesem launigen Satz bringt die Schwedin die Unsicherheit auf den Punkt, die jeder Cross-Country-Biker nach der langen Trainingsphase kennt. Frau weiß nicht so genau wo sie im Vergleich mit der Konkurrenz steht.

Das was die Ergebnisliste dann auswirft, muss dann auch noch mal einer Differenzierung unterworfen werden. Zu unterschiedlich sind die Wege, die über die Mittelmeer-Insel bis zur Ziel-Destination Weltcup-Auftakt in Albstadt führen.

Während Alexandra Engen nach geglückter Schulter-Operation im frühen Herbst einen reibungslosen Winter erlebt hat („das erste Mal seit Jahren, dass ich nicht verletzt war“) und wie immer seit 2008 ihren Einstieg in den Wettkampfbetrieb auf Zypern erlebt, hat Eva Lechner etliche Cross-Rennen in den Beinen.

Darunter auch Weltcups und die WM in Louisville, wo sie zwar mit ihrer Leistung selbst zufrieden war, aber auch bedauerte, dass ihr als Sechste eine Medaille knapp entging („schade, ich war sooo nah dran“).
Die WM-Dritte von 2011 nimmt Voroklini und dann auch das Afxentia-Etappenrennen mit als Vorbereitung auf die Cape Epic. Wobei die wieder auch Mittel zum Zweck sein soll. „Ich nutze die Cape Epic hauptsächlich als Vorbereitung auf die Saison“, erklärt Lechner.
Insofern ist dann das Rennen in Voroklini eine Vorbereitung auf die Vorbereitung.
Katrin Leumann hat ebenfalls einige Cross-Rennen bestritten, wurde dabei auch Schweizer Vize-Meisterin, hat die Wettbewerbe aber nicht so ernsthaft bestritten wie Lechner.
Intensive Belastungen kennt ihr Körper aus diesem Winter schon, das letzte Rennen liegt jedoch ein paar Wochen zurück. Nachdem sie erstmals als Vollprofi eine MTB-Saison bestreiten wird, konnte die Europameisterin von 2010 nach Südafrika fliegen und dort Kilometer fressen.

Blaza Klemencic ist auch schon eine Gewohnheits-Zypriotin. Die 32-jährige Slowenin kommt seit Jahren zum Cyprus Sunshine Cup und stand dort regelmäßig auf dem Podium.
Elisabeth Brandau vertritt die deutschen Farben, respektive die schwarz-orangenen des eigenen EBE-Racing Teams. Für einen Platz bei der Siegerehrung könnte auch sie gut sein.
Über dieses Quintett hinaus wird es interessant sein zu sehen, wie sich Junioren-Weltmeisterin Andrea Waldis (Colnago-Südtirol) schlagen wird.

Ob nun also Motorrad oder Mercedes, am Samstagnachmittag wissen wir mehr. Alexandra Engen hat indes gegenüber 2012 „viel Verbesserungspotenzial“, wie sie im Blick auf das Vorjahr sagt. Damals rutschte sie an einer harmlosen Stelle weg und verletzte sich am Handgelenk, so dass sie die Heimreise antreten musste. Daran will sie aber nicht mehr denken. „Ich freue mich auf das Rennen, auf die Strecke und genieße das schöne Wetter“, sagt Engen.

Über dieses Quintett hinaus wird es interessant sein zu sehen, wie sich Junioren-Weltmeisterin Andrea Waldis (Colnago-Südtirol) schlagen wird.

Ob nun also Motorrad oder Mercedes, am Samstagnachmittag wissen wir mehr. Alexandra Engen hat indes gegenüber 2012 „viel Verbesserungspotenzial“, wie sie im Blick auf das Vorjahr sagt. Damals rutschte sie an einer harmlosen Stelle weg und verletzte sich am Handgelenk, so dass sie die Heimreise antreten musste. Daran will sie aber nicht mehr denken. „Ich freue mich auf das Rennen, auf die Strecke und genieße das schöne Wetter“, sagt Engen.

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