Sunshine-Race Nals: Manuel Fumic testet in Südtirol

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Manuel Fumic und Marco Fontana, 2015 in Nals, als Fontana gewinnen konnte. ©Armin M. Küstenbrück/EGO-Promotion

Fern der Heimat, in Südtirol, fährt Cannondale-Profi Manuel Fumic am Sonntag seinen letzten Test vor dem Weltcup-Trip nach Australien. Sein Teamkollege Marco Fontana ist beim Sunshine-Race die Messlatte.

Seit dem Etappenrennen Cape Epic ist Manuel Fumic kein Rennen mehr gefahren. Und er wird auch nur noch dieses eine bestreiten, bevor es in dieser, der olympischen Saison zum ersten Mal richtig ernst wird.

Anstatt an den Hochrhein zum Bundesliga-Rennen zu fahren, wo er sich im vergangenen September mit Fontana duelliert hat, suchte er sich das italienische Nals als letzte Test-Plattform aus. Das Sunshine-Race hat Fumic bereits zwei Mal gewonnen, 2013 und 2014.

Dass er den Weg nach Südtirol auf sich nimmt, hat mit der Priorität seines Teams zu tun, aber auch damit, dass der lange Anstieg dort etwas ist, was Fumic auch auf dem Weltcup-Kurs in Cairns antreffen wird. Und eben die beiden Siege, die ein gutes Gefühl geben.

„Eine Frage der Zeit, dass der Hebel umlegt“

Der größte Konkurrent kommt aus dem eigenen Lager. Sein Freund und Teamgenosse Marco Fontana dürfte der härteste Konkurrent sein. „Marco ist eine gute Messlatte. Er hat an den beiden vergangenen Wochenenden schon gezeigt, dass er relativ fit ist“, meint Manuel Fumic. „Aber ich mache mir keinen Stress, selbst wenn es am Sonntag nicht funktioniert. Ich bin total gelassen, was das angeht.“

Woher diese Gelassenheit kommt? Nun, er sei sicher, dass er im Winter gut gearbeitet hätte und dass es nur eine Frage der Zeit sei, wann sein Körper „den Hebel umlegt.“ Wann also sein Organismus die viel zitierte Intensität eines Cross-Country-Wettkampfs akzeptiert.

Am Montag absolvierte er in Freiburg noch einen Leistungstest, der ihm noch mehr Sicherheit gab, dass die acht Tage Cape Epic in Südafrika ein gewinnbringendes Unternehmen waren. „Der Test war top, einer meiner besten bisher. Wenn jetzt noch die Intensität oben drauf kommt, dann wird es hinhauen“, sagt Fumic voller Selbstvertrauen. Jetzt ginge es nur darum gesund zu bleiben und „alles richtig zu machen“.

 

Damen: Dahle-Flesjaa in der Favoritenrolle

Bei den Damen ist es Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (Multivan-Merida), die anstatt mit ihren männlichen Teamgenossen nach Bad Säckingen zu reisen, den Weg nach Nals gewählt hat. „Ich mag dieses Rennen und weiß, dass es mir gut tut“, erklärte sie ihre Entscheidung. Viermal hat sie in Nals bereits gewonnen.

Die Norwegerin fährt sowieso ein alternatives Programm. Sie verzichtet auf die Reise nach Australien, um Körner zu sparen für höhere Ziele.

Lisi Osl und Alexandra Engen (beide Ghost Factory Racing), Annie Last (Novus-OMX) und Tanja Zakelj (Unior Tools) gehören zu ihren Konkurrentinnen.

Auch Lena Putz (Genesis-Entireinfra) taucht auf der Startliste auf.

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