Nadine Rieder: Mit der Unterschrift zur Weihnachtsfeier

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Künftig auf Rotwild-Bikes unterwegs: Top-Sprinterin Nadine Rieder ©Thomas Weschta/EGO-Promotion

Nadine Rieder wird 2014 für das Team Fiat-Rotwild an den Start gehen. Das hat die WM-Vierte im Eliminator Sprint auf Nachfrage von acrossthecountry.net bestätigt. Fotos vom Cyclepassion-Kalender hatten bereits darauf schließen lassen.

Beim Fotoshooting hatte Nadine Rieder bereits ein Rotwild-Bike als Accessoire mit dabei. Aber erst am vergangenen Samstag war der Deal dann perfekt, als sie bei der Weihnachtsfeier bei Rotwild den unterschriebenen Vertrag gewissermaßen als Präsent dort vorlegte.

Wie bereits gemeldet, verschieben sich beim bisherigen Topeak-Ergon-Team die Gewichte zugunsten der Marathon-Fraktion. „Da sehe ich nicht meine Zukunft“, erklärt Nadine Rieder. Eher beim Gegenteil, der kürzesten Variante des Ausdauer-Sports, dem Eliminator Sprint. Dort gelang Nadine Rieder unter anderem ein dritter Platz beim Weltcup in Albstadt, sowie ein Vierter bei der WM. Bei der DM holte sie sich die Silbermedaille.

„Das Team Fiat-Rotwild ermöglicht mir die Weltcups und die Bundesliga zu fahren. Das ist für mich das wichtigste“, sagt Nadine Rieder. Die 24-Jährige konzentriert sich auf den Sprint, wird aber auch in den Cross-Country-Rennen auftauchen. In der olympischen Disziplin hat sie sich auch nach und nach verbessert und beim Weltcup-Finale in Hafjell einen beachtlichen 23. Platz belegt.

Der Kontakt zu Fiat-Rotwild kam über Wolfram Kurschat zustande, der einerseits früher selber bei Topeak-Ergon auf Rotwild gefahren ist und zweitens auch Rieders künftigen Teamkollegen, den Junioren-Weltmeister Lukas Baum trainiert.

Mit Wolfram Kurschat weiter nach oben
Seit Juli diesen Jahres hat Kurschat die Trainingssteuerung von Nadine Rieder übernommen. „Das hat sich gleich ausgezahlt. Ich trainiere jetzt eher weniger, aber dafür gezielter und intensiver“, sagt die Sonthofenerin. „Wolfram ist sehr akkurat und ich brauche so was. Das passt sehr gut.“

Drei Jahre ist Nadine Rieder im Trikot von Topeak-Ergon gefahren. Die ersten zwei Jahre allerdings im 24-Stunden-Team der Koblenzer. Erst 2013 rückte sie ins Weltcup-Team auf.

„2013 war ein tolles Jahr für mich, das hat perfekt funktioniert. Die zwei Jahre beim 24-Stunden-Team waren eine Notlösung, aber es war die Chance wieder Fuß zu fassen“, blickt Nadine Rieder zurück. „Jetzt freue ich mich auf das neue Umfeld und hoffe, dass ich meinen Aufwärtstrend 2014 mit Rotwild fortsetzen kann.“

Aktuell arbeitet die Verwaltungsfachangestellte 50 Prozent im Sportamt der Stadt Sonthofen. „Da werde ich super unterstützt. Ich gehe gerne dahin zum Arbeiten“, sagt Nadine Rieder.

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