Neue sportliche Heimat: Lena Wehrle wechselt vom Schwarzwald nach Sachsen

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Auf zu neuen Ufern: Lena Wehrle ©Armin M. Küstenbrück/EGO-Promotion

Das Team Superior Mio Wildschönau nimmt eine Schwarzwälderin an Bord. Ex-U23-Meisterin Lena Wehrle wechselt vom Lexware Mountainbike Team zur Equipe aus Sachsen. Team-Manager Thomas Schröder hat für 2016 insgesamt fünf Damen unter Vertrag, drei davon in der Elite-Kategorie.

 

„Lena ist als erfolgreiche Athletin aus der Nachwuchsklasse bekannt und sportlich mit hervorragenden Anlagen ausgestattet“, erklärt Thomas Schröder in einer Pressemitteilung des Teams. Wesentlich für die Verpflichtung sei aber auch ihr „offener Charakter“, der einer „erfolgreichen Integration ins bestehende Team“ zugute kommen würde.

 

Lena Wehrle wird am 7. Januar 23 Jahre alt und rückt damit in die Elite-Kategorie auf. Deshalb war sie auch gezwungen sich für die anstehende Saison neuen Ufern zuzuwenden. Die Buchenbacherin ist über das Team Rothaus-Cube und Rothaus-Poison-Bikes zum Lexware Mountainbike Team gekommen und war in den vergangenen drei Jahren für die Kirchzartener Crew unterwegs. Bei der Formation von Daniel Berhe endet aber die Förderung am Übergang von U23 zur Elite.

 

„Ich blicke auf die drei Jahre bei Lexware sehr positiv zurück. Es war eine super familiäre Team-Atmosphäre und für mich war es eine klasse Zeit, auf die ich immer wieder gerne zurückblicken werde“, kommentiert Lena Wehrle in einer Pressemitteilung rückblickend ihre Zeit bei Lexware.

 

Existenzsicherung hat Priorität

Nachdem Wehrle 2014 überraschend Deutsche U23-Meisterin geworden war, konzentrierte sie sich in der vergangenen Saison mehr auf den Abschluss ihres Studiums im Kommunikations-Design. Die Resultate der fahrtechnisch sehr versierten Bikerin konnten deshalb nicht ans Vorjahres-Niveau anknüpfen. Dennoch wurde sie Gesamt-Dritte der U23-Wertung und der Sprint-Wertung in der KMC Bundesliga.

 

Da Junioren-Meisterin Sarah Bauer ihre Karriere überraschend beendete, wurde im Team von Thomas Schröder ein Platz frei. Dass Wehrle jetzt Sport und Beruf miteinander verbinden muss, das ist für Schröder kein Problem. „Die persönliche Entwicklung der jungen Athleten und damit der Existenzsicherung neben dem Radsport hat vollste Priorität“, erklärt der Sachse.

 

Neben Lena Wehrle hat er für 2016 auch die Luxemburger Meisterin Fabienne Schaus und Tina Kindlhofer, Dritte der Österreichischen Meisterschaften, in der Elite-Kategorie am Start. Damit rückt man etwas vom bisherigen Nachwuchs-Konzept in der Cross-Country-Fraktion ab.

Neben Marathon-Spezialistin Veronika Weiß (Tutzing) hat man mit Laura Dold aber immer noch eine Juniorin im Kader. Die 13. der Sprint-EM und Sechste der DM hat vor allem im Eliminator große Qualitäten nachgewiesen und gehört in diesem Jahr zu den Medaillen-Kandidatinnen bei der Deutschen Meisterschaft.

 

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