Ötztal Bike-Festival: BMC-Doppelsieg in Haiming

 130428_AUT_Haiming_XC_Men_start_wide_by_Maasewerd_
Haiming, der Herren-Start. Allerdings vom letzten Jahr. ©Marius Maasewerd/EGO-Promotion

Ralph Näf und Lukas Flückiger haben beim Ötztal Bike-Festival in Haiming für das BMC Racing Team einen Doppelsieg gefeiert. Dritter wurde der Österreicher Alexander Gehbauer.

Ralph Näf und Gerhard Kerschbaumer (i.idro Drain-Bianchi) konnten sich zum Ende der ersten Runde absetzen. Das Spitzenduo fuhr sich einen guten Vorsprung heraus, ehe sich Kerschbaumer in der fünften von sieben Runden mit einem Defekt von Näf verabschieden musste.

„Gerri und ich waren etwa gleich stark und als er Defekt hatte, war ich halt auf mich alleine gestellt. Ich hatte immer schön Zug und bin natürlich froh über meinen Sieg. Als ich gehört habe, Lukas kommt mit 40 Sekunden Rückstand hinter mir, wusste ich, dass ich es locker nehmen kann. Wenn er kommt, dann kommt ein Teamkollege“, kommentierte Näf seinen Sieg beim Rennen der HC-Kategorie.

Lukas Flückiger kam nicht mehr. Der bekannt starke Finisseur war etwa auf eine halbe Minute heran gekommen, doch dann erlitt er einen Vorderrad-Defekt, der ihn noch mal rund 30 Sekunden kostete.
Flückiger war zu Beginn in der Verfolgergruppe, ehe er sich dort löste und dabei auch von Kerschbaumers Defekt profitierte. „Ich konnte mein Tempo verschärfen. Was mir noch fehlt, ist das Tempo am Anfang mitgehen zu können, aber mit Platz zwei kann ich zufrieden sein“, meinte Flückiger, der 1:05 Minuten Rückstand hatte.

Dritter wurde Alexander Gehbauer (+1:23). Er hatte in der Anfangsphase noch Mühe und lag lediglich an siebter und achter Stelle. „Ich habe mich noch müde gefühlt von der Rückreise aus Australien, aber in den letzten zwei Runden konnte ich wirklich schnell fahren“, sagte Gehbauer.

Kerschbaumer („die Form passt“) wurde schließlich Fünfter (+1:38) hinter Florian Vogel (Scott-Odlo), der ihn im Finale noch um acht Sekunden distanzierte.

Keine „Heldentaten“ der deutschen Starter
Martin Gluth (EBE-Racing) war einer von zwei Deutschen, die sich auf dem 4,8 Kilometer-Kurs der 80-Prozent-Regel entziehen konnte, mit seinem Rennen aber auch alles andere als zufrieden. „Das war keine Heldentat“, konstatierte Gluth.
Schon der Start sei ihm nicht so gut gelungen, wie er sich das vorgestellt hätte. „Und danach habe ich auch nicht meinen Flow gefunden. Vielleicht habe ich das Rad nicht richtig abgestimmt, ich bin halt immer angeeckt“, so Gluth, der am Ende als 23. (+11:10) notiert wurde.
Max Holz (Stevens) holte als 25. (+12:59) noch einen Weltranglistenpunkt.

Wolfram Kurschat (Topeak-Ergon) kam nach einem Promotion-Einsatz am Gardasee mit zwei Runden Rückstand nicht über Platz 33 hinaus.
Simon Stiebjahn (Team Bulls) gab das Rennen auf.

Ergebnisse

Facebook Auto Publish Powered By : XYZScripts.com