Offroad-Notizen: Bettinger auf heimischem Terrain und Platt gleich doppelt

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Wenn geniale Tage in heimischem Gefilden nicht zum Sieg führen, was dann? Wenn man seinen Saison gebührend beenden will, gewinnt man am besten zweimal, oder? Wenn man eine Bestzeit fährt, kann das gebrochene Schlüsselbein kein Problem mehr sein, vermutlich nicht? Und mit Tages- und Gesamtsieg muss man zufrieden sein, auf jeden Fall! Offroad Notizen.

 

Local Matthias Bettinger (Lexware Mountainbike Team) hat in Furtwangen den 20. Schwarzwald Bike-Marathon gewonnen. Bettinger, der im Vorjahr bei der DM an Ort und Stelle seine Medaillenchance durch ein Materialproblem einbüßte und Vierter wurde, holte sich seinen dritten Furtwangen-Sieg mit 2:15 Minuten Vorsprung auf den Münsinger Uwe Hardter (Texpa-Simplon), der bis nach der Katharinenhöhe mit Bettinger das Führungsduo gebildet hatte. „Ein genialer Tag“, kommentierte Bettinger.

Matthias Bettinger benötigte 4:23:06 Stunden für die 120 Kilometer. Für den Breitnauer ist die Gegend heimisches Terrain, in Furtwangen war er als junger Biathlet auch im Ski-Internat zuhause. Platz drei ging an den Ex-Straßenprofi Julian Kern (Tune Factory Racing), der 13:51 Minuten Rückstand aufwies.

Bei den Damen siegte Triathletin Rebecca Kaltenmeier (Bikeposten Freiburg) im Sprint vor der DM-Dritten Bettina Janas (Sportograf.com) und 7:05 Minuten vor Jana Zieschank (toMotion Racing).

Simon Stiebjahn (Team Bulls), auch so ein Local, im Vorjahr Vize-Meister in Furtwangen, wählte die halbe Distanz und gewann die souverän mit 5:35 Minuten Vorsprung auf die Cross-Country-Spezialisten David Horvath (Lexware) und Florian Reichle (Freiburger Pilsner-AfK), die Platz zwei und drei im Sprinter unter sich ausmachten.

Auch über 90 Kilometer kamen mit Matthias Pfrommer (Centurion-Vaude) und Markus Bauer (Kreidler Werksteam) zwei Fahrer gemeinsam zum Finish. Pfrommer hatte die Nase vorne und gewann vor Bauer. Dritter wurde der Münstertäler Niklas Sell (Stop&Go Marderabwehr, +0:42). Mehr Ergebnisse hier.

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Karl Platt (Team Bulls) war an diesem Wochenende ein Sieg nicht genug. Zum Abschluss der Saison wollte es der Cape-Epic-Sieger noch mal wissen. Aber der Reihe nach:

Den Vulkanbike-Eifel-Marathon in Daun gewann er am Samstag nach 100 Kilometern vor dem Belgier Kevin van Hoovels (Versluys). Nach 3:40:02 im Sprint mit sechs Zehntel Vorsprung. Dritter wurde van Hoovels Landsmann Joris Massaer (Team8S), der mit fünf Sekunden Rückstand wiederum den Dänen Sören Nissen um drei Sekunden auf Rang vier verwies.

Bei den Damen siegte die Niederländerin Karen Brouwer (KMC-Koga-Mitsubishi) 11:15 Minuten vor ihrer Landsfrau Esther van Veen und 14:34 vor der Belgierin Hilde Verschaeve (zewieties). Ergebnisse

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Am Sonntag waren es bei den 7. Sebamed Bike Days dann nur noch 67 Kilometer, doch diesmal musste kein Sprint herhalten. Karl Platt siegte in Bad Salzig nach 2:33:02 Stunden mit genau einer Minute Vorsprung auf Joris Massaer, der also auch noch seinen zweiten Wochenend-Einsatz notierte. Fabian Holbach vom RV Sossenheim hatte als Dritter 2:34 Minuten Rückstand.

Bei den Damen siegte Bettina Dietzen (r2-bike.com) 1:39 Minuten vor Christiane Warthmann (KJC Mazda) und 2:51 Minuten vor Daniele Troesch (toMotion by BlackTusk). Ergebnisse

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Marathon-Vizeweltmeister Alban Lakata (Topeak-Ergon) war beim 29. Red Bull Dolomitenmann Teil des Sieger-Teams Red Bull. Gemeinsam mit Bergläufer Anton Palzer, Paraglider Paul Guschlbauer und Kajakfahrer Harald Hudetz gewann Lakata in seiner Heimastadt Lienz den Wettbewerb vor dem Team Pure Encapsulations, für das der Deutsche Marathon-Meister Markus Kaufmann (Centurion-Vaude) unterwegs war, sowie dem Quartett Kleine Zeitung/Panaceo Martini, das mit dem Marathon-WM-Dritten Kristian Hynek (Topeak-Ergon) auch die schnellste Zeit auf der Mountainbike-Strecke verbuchte. Nach seinem Schlüsselbeinbruch bei der Transalp scheint der Tscheche rechtzeitig zum Start des Perskindol Swiss Epic heute wieder topfit zu sein.

Lakata hatte die zweitschnellste Teilzeit, während Kaufmann hinter dem Italiener Luca Braidot auf Rang vier notiert wurde. Jochen Käß (Centurion-Vaude) belegte mit seiner Crew Rang sieben und hatte selbst die sechstbeste Zeit auf dem MTB. Mehr dazu hier.

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LBS-Cup Finale in Remchingen. Zum Abschluss der regionalen Rennserie gewann Luis Neff (MHW-Cube) das Herren-Rennen 1:04 Minuten vor Tobias Kurz (Bike-Keller Walldorf) und Simon Gutmann (Freiburger Pilsner-AfK), der 2:32 Minuten zurücklag. Neff holte sich auch die Gesamtwertung der Serie vor Simon Gutmann und Tobias Kurz.

Bei den Damen siegte Juniorin Nina Benz (Kellys Bike Ranch) vor Katharina Kurz (Bike-Keller Walldorf) und Pepe Philipps, die in der Gesamtwertung triumphierte.

Mehr dazu hier.

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