Offroad-Notizen: D-Cup im Regen, EidgenossInnen auf der Straße, Centurion auf dem Podium

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Das Trio auf dem Podest, v.l.: Sam Weber, Martin Frey und Christopher Platt ©Michl Weber

Zweimal Wombach, einmal Schweiz-England und zurück, die Marathons in Sundern und Kempten. Offroad-Notizen mit Straßen-Anteil.

Deutschland-Cup Wombach: Bei der vierten Wertung des MTB-Deutschland-Cup 2014 hatte am Sonntag in Wombach Bulls-Fahrer Martin Frey die Nase vorn. Der Bad Uracher kam vom BDR-Trainingslager in Albstadt und brauchte etwas, bis die Beine besser drehten.

Von Rang drei aus konnte sich Frey aber bei Regen auf der selektiven Strecke in der zweiten Rennhälfte aber noch an die Spitze fahren. Der anfangs führende Christopher Platt stürzte gegen Ende und musste Sam Weber (MHW-Cube) noch vorbei ziehen lassen, der zehn Sekunden hinter Frey als Zweiter ins Ziel kam. Platt hatte weitere neun Sekunden Differenz.

Bei den Damen waren die Juniorinnen überlegen. Antonia Daubermann (Bike Junior Team) die Schnellste. Sie schlug Lisa Neumüller (Corratec) mit 1:50 Minuten Vorsprung und Sarah Bauer (Merida-Schulte) mit 2:48 Minuten Differenz. Hinter Felicitas Geiger vom Bike Junior Team, einer weiteren Juniorin, kam Antonia Rödel (Merida-Schulte) als erste U23-Fahrerin auf Rang fünf.
Mehr dazu hier und beim Veranstalter RV Viktoria Wombach

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Nachwuchs-Bundesliga Wombach: Am Main erlebten die über 300 Nachwuchs-Biker der U17- und U15-Kategorien ein regnerisches Wochenende. Die Cross-Country-Rennen gingen an Anna Saier und Torben Drach, beide vom Lexware Junior Team. Beide führen nach Slalom und Cross-Country-Rennen die Gesamtwertung an.

Das tut in der U15 Josefine Kornmann (Haiger), nach Sieg im Slalom und Platz zwei hinter Franziska Koch im Cross-Country-Wettbewerb.
Die männlichen Altersgenossen führt Lars Hemmerling (St. Ingbert) mit der gleichen Ergebnis-Verteilung an, nachdem Tim Wollenberg (E-Racers) das XC-Rennen gewinnen konnte, im Slalom jedoch nur Fünfter war. Mehr dazu hier.

Schweizerinnen biken auf der Straße. Swiss Cycling schickt ein sechsköpfiges Damen-Team zur Straßen-Etappenfahrt Women’s Tour nach England, darunter vier Mountainbikerinnen. Nationaltrainer Edi Telser begleitet die MTB-Weltcup-Führende Jolanda Neff (Liv Pro XC), Katrin Leumann (Ghost Factory Racing), Linda Indergand und Ramona Forchini (beide Strüby-Bixs), sowie die etatmäßigen Straßenfahrerinnen Caroline Baur und Jutta Stienen auf die Insel. Die Rundfahrt beginnt am 7. und endet am 11. Mai.

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Ihr Landsmann Nino Schurter (Scott-Odlo) experimentiert ja derzeit auch auf der Straße. Bei der Tour de Romandie in der Schweiz hat Schurter im Trikot von Orica GreenEdge die ersten beiden Etappen hinter sich gebracht. Beim 5,5 Kilometer langen Prolog-Zeitfahren am Dienstag war der Cross-Country-Weltmeister stark unterwegs, lag in der Zwischenzeit nur zwei Sekunden hinter dem späteren Sieger Kwiatkowski, konnte dann aber einen Sturz nur knapp, in dem er aus dem Pedal ausklickt und Schwung verliert. Danach geht er etwas vorsichtiger zu Werke und wurde schließlich mit 26 Sekunden Rückstand 88.
Auf der ersten, einer wegen Schneefall auf dem Simplonpass verkürzten, Etappe, von Ascona nach Sion, wurde Schurter 59., 53 Sekunden hinter seinem Teamkollegen und Landsmann Michael Albasini.
Er müsse sich noch „etwas ans Fahren im Feld gewöhnen“ wird Schurter auf tagesanzeiger.ch zitiert. „Am Berg ging es gut, aber auf dem letzten Kilometer, als es immer schneller wurde, musste ich die Spitze etwas ziehen lassen“, heißt es da weiter.
Bei der Rundfahrt sind mit Jean-Christophe Péraud, Jakob Fuglsang, Frederik Kessiakoff, Youri Trofimov, Lars-Petter Nordhaug sowie Alexis Vuillermoz sechs Ex-Mountainbiker am Start.

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Das Team Centurion-Vaude hat beim Marathon in Kempten einen Dreifach-Sieg gelandet und Kreidler-Werksfahrer Matthias Leisling dabei auf Platz vier verwiesen. Markus Kaufmann gewann zwölf Sekunden vor Daniel Gaismayr und 16 Sekunden vor Rupert Palmberger. Leisling hatte 1:28 Minuten Rückstand.

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In Sundern siegte der Däne Sören Nissen über die Langdistanz von 100 Kilometern mit 2:46 Minuten auf Peter Herrmann von Firebike-Drössiger und 5:33 Minuten vor Ramses Bekkenk (KMC Koga Mitsubishi).
Sebastian Mordmüller (Focus Rapiro Racing) holte sich den Sieg auf der Mitteldistanz vor Christian Schneidawind (Texpa-Simplon).

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