Offroad-Notizen: Dahle-Flesjaa und Hermida zum Cyprus Sunshine Cup
Multivan-Merida und der Olympiasieger rocken die Insel der Aphrodite, ein kleines württembergisches Team holt sich einen Kiwi und zwei Vize-Meister stehen am Sonntag im Cross am Start. Offroad-Notizen.
Cyprus Sunshine Cup, Multivan-Merida hat dieses Jahr erstmals Zypern als Vorbereitungs-Destination gewählt. Das komplette Team, angeführt von Marathon-Weltmeisterin Gunn-Rita Dahle-Flesjaa und vom WM-Dritten José Antonio Hermida wird den Cyprus Sunshine Cup zum Formaufbau nutzen.
Das Duo hat noch keine Zypern-Erfahrung, während Rudi van Houts, Thomas Litscher, Ondrej Cink und auch Julian Schelb schon mal auf der südlichsten Mittelmeer-Insel ihre Zelte aufgeschlagen haben. Das verkündet eine Pressemitteilung der CSC-Veranstalter.
Weil sich auch Olympiasieger Jaroslav Kulhavy (Specialized Racing) und sein tschechischer Landsmann Jan Skarnitzl (SRAM Rubena Trek), genauso wie Tereza Hurikova (Specialized Racing) angekündigt haben, kann der Cyprus Sunshine Cup wieder mit hochkarätig besetzten Rennen rechnen.
Im Vergleich zu den Vorjahren liegen die Rennen Ende Februar, Anfang März diesmal terminlich verhältnismäßig weit entfernt vom Weltcup-Auftakt in Pietermaritzburg. Dennoch scheinen die Topfahrer zu diesem Zeitpunkt schon Rennen in ihr Vorbereitungsprogramm einbauen zu wollen.
Der wirtschaftlich schwer angeschlagenen Insel wird das zwar auch nicht unmittelbar auf die Beine helfen, aber ein schlechtes Signal ist es für die Aphrodite-Insel erst mal nicht.
Der CSC beginnt am 27. Februar mit dem viertägigen Afxentia-Etappenrennen (SHC) und endet am 9. März mit dem C1-Rennen in Voroklini. Mehr zum Cyprus Sunshine Cup findet man hier.
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MHW-Cube wird international. Der Neuseeländer Craig Oliver, 2013 auf Rang 36 der Junioren-WM gelandet, wird die Truppe aus Untermünkheim ergänzen. U23-Fahrer Oliver hat beim Versuch in Europa eine Saison fahren zu können Teamchef Michael Weber angesprochen und dann bei der WM mit Team-Fahrer Philipp Bertsch noch mal Kontakt geknüpft.
Das MHW Cube Racing Team ist weitgehend lokal aufgestellt. Abgesehen vom Abensberger Junioren-WM-Neunten Bertsch ist der Radius der Herkunftsorte gering. Daher wird Oliver Craig auch im nordwürttembergischen Untermünkheim wohnen. Mehr zum Team auf mwh-cube-racing-team.de
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Cyclo-Cross. Zwei Meldungen, im doppelten Sinne des Wortes, aus dem Querfeldeinsport: Cross-Country Vizemeister Wolfram Kurschat (Topeak-Ergon) wird sich am Sonntag beim Weltcup-Finale im französischen Nommay an den Start stellen. Motto: „Muss man ja mal mitgemacht haben“.
Beim letzten von sieben Weltcup-Rennen will derweil Philipp Walsleben (BKC Powerplus) seinen dritten Platz in der Gesamtwertung verteidigen und damit für den größten Erfolg eines männlichen deutschen Elite-Fahrers seit den Zeiten von Mike Kluge sorgen.
Ferner ist auch Elisabeth Brandau (EBE-Racing) am Start. Die Deutsche Vize-Meisterin wurde auch für die WM, eine Woche später in Hoogerheide nominiert. Die Italienische Meisterin Eva Lechner (Colnago Südtirol) will nach ihrem dritten Platz in Rom auch in Frankreich das Podest in Angriff nehmen.
Meldelisten und Gesamtwertung findet man hier.
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Unfall, Matthias Frohn. Mit dem Biker vom Team Firebike-Drössiger hat es im Straßenverkehr einen weiteren Radsportler übel erwischt. Der Bonner wurde laut eigener Beschreibung vergangene Woche 400 Meter von seinem Zuhause entfernt von einem Auto angefahren, als er „vorschriftsmäßig auf dem Radweg“ unterwegs war.
Frohn war vorübergehend bewusstlos. Am Schädel entstanden aber zum Glück keine weiteren Verletzungen, obwohl der Helm an sechs Stellen gerissen war. Die weitere Bilanz Schnittwunden im Gesicht wurden genäht, der Oberschenkelknochen musste mit einem Nagel fixiert werden und vermutlich ist auch das hintere Kreuzband gerissen.
Der 28-jährige Matthias Frohn ist der Cape-Pioneer-Partner von Masters-Meister Max Friedrich.
