Offroad-Notizen: Langvad Zeitfahr-Sechste

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Eine Mountainbikerin macht eine gute Figur auf dem Zeitfahrrad, der Deutsche Meister musste einen Wettkampf absagen, Florian Vogel setzt aufs falsche Material und die WM-Organisatoren ziehen eine Bilanz in Zahlen. Offroad-Notizen.

Annika Langvad (Davinci-Specialized) hat im Zeitfahren der Straßen-Weltmeisterschaft in Florenz einen starken sechsten Platz belegt. Die zweifache Weltmeisterin im MTB-Marathon verfehlte die Bronzemedaille nur um zwölf Sekunden. Die dänische Zeitfahr-Meisterin war in dieser Disziplin zum ersten Mal bei einer WM am Start und hatte 39,51 Sekunden Rückstand auf die Niederländerin Ellen van Dijk, die mit 24,1 Sekunden Vorsprung auf Linda Villumsen (Neuseeland) und 28,7 Sekunden vor Carmen Small (USA) gewann.

Moritz Milatz (BMC Racing) hat am vergangenen Wochenende seinen Start beim Iron Bike Marathon in Einsiedeln abgesagt. Nach der Rückkehr vom Weltcup-Finale in Hafjell war Milatz krank geworden. „Der Infekt war wahrscheinlich auch der Grund für die bescheidene Leistung“ meinte Milatz.
Zum Ende der Woche hin kam dann auch noch eine Magen-Geschichte dazu. „Inzwischen geht es wieder gut, aber es hätte keinen Sinn gemacht einen Marathon zu fahren. Jetzt muss ich die DM halt ohne weiteres Rennen bestreiten, aber wenn ich gesund bin, müsste ich schon eine gute Form aufbauen können“, meinte Milatz.

Jenen Iron Bike Marathon in Einsiedeln gewann Lukas Buchli (BiXS-Wheeler) vor Teamkollege Thomas Stoll und und Jérémy Huguenin (BMC Racing). Cross-Country-Spezialist Florian Vogel (Scott-Swisspower), der in der Region ein Heimspiel hatte, lag lange Zeit in Führung gelegen. Auf der Abfahrt vom höchsten Punkt der Strecke, dem Spirstock, erlitt Florian Vogel jedoch einen Reifendefekt. Er hatte auf so genannte Collies (geklebte Reifen ohne Schlauch) gesetzt und konnte damit nicht reparieren.

Die Organisatoren der WM in Pietermaritzburg haben in einer Pressemitteilung Bilanz gezogen und sprechen darin von einem „wirtschaftlichen Boom“ für die Stadt in der Provinz KwaZulu Natal. Abgesehen von Zuschauern seien 1866 Personen an Sportlern (903) und Betreuern vor Ort gewesen. Der ökonomische Wert der WM betrage rund drei Millionen Euro.
Die TV-Übertragungen seien auf fünf Kontinenten gelaufen und summiere sich auf 196 Stunden – plus das Livestreaming im Internet. Mehr dazu hier.

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