Offroad-Notizen: Looser gewinnt Duell gegen Stiebjahn

Simon Stiebjahn_Konny Looser_by zcmc.co.za
Duell um den Sieg: Simon Stiebjahn (vorne) und Konny Looser. ©zcmc.co.za

 

Beim Marathon der Nissan TrailSeeker Serie in Südafrika haben zwei Schweizer triumphiert. Ariane Kleinhans (Team Spur) und Konny Looser (BiXS) standen in Wellington ganz oben auf dem Podest. Simon Stiebjahn (Team Bulls) landete hinter Looser auf dem zweiten Rang, Markus Bauer (Kreidler Werksteam) belegte Rang vier.

 

Die 65 Kilometer wurden bei den Herren zum Duell zwischen Simon Stiebjahn und Konny Looser. Der Schwarzwälder und der Schweizer bildeten bei windigen und heißen Bedingungen am Western Cape gemeinsam mit dem Südafrikaner Adriaan Louw (Contego) nach der ersten Singletrail-Passage ein Spitzentrio.

Louw konnte das Tempo von Stiebjahn und Looser nicht mitgehen, so dass der Kampf um den Sieg zum Duell wurde.

Konny Looser gelang es, im Anstieg vor der letzten Abfahrt, Stiebjahn abzuhängen. „Ich musste vor der Abfahrt einen Vorsprung herausholen, weil ich wusste, dass Simon im Downhill schneller ist. Ich habe attackiert und bin weg gekommen. Dann bin ich mein eigenes Tempo weiter gefahren“, so Looser.

Allerdings hatte er zuletzt kein Wasser mehr, so dass der Eidgenosse noch sehr leiden musste.

Nach 3:03:17 Stunden waren es so nur 18 Sekunden, die Stiebjahn vom Sieger trennten, während Louw in 3:10:41 den dritten Podestplatz eroberte.

„Die Hitze hat es, speziell für uns Europäer, sehr schwer gemacht. Konny war stark heute, ich konnte ihm bei seiner letzten Attacke nicht folgen. Die Strecke hat Spaß gemacht“, so Stiebjahn zum Rennen.

Markus Bauer verfehlte das Podest um 52 Sekunden und wurde Vierter.

Damen: Kleinhans technisch stärker

Bei den Damen wurde das Rennen nach dem ersten Anstieg zu einem Zweikampf zwischen der Schwedin Jennie Stenerhag und Ariane Kleinhans.

Die Skandinavierin stürzte auf losem Untergrund schwer, blieb aber erst einmal mit Kleinhans zusammen. Die konnte sich dann in einer technischen Passage absetzen.

Die Schweizer Marathon-Meisterin siegte schließlich in 3:34:58 Stunden mit 5:28 Minuten Vorsprung auf Stenerhag und 15:52 Minuten vor der Südafrikanerin Carmen Buchacher (Velocity).

„Ich habe mich erst am Tag zuvor entschieden, das Rennen zu bestreiten. Es hat sich als eine gute Entscheidung heraus gestellt. Die Strecke war echt cool, ich bin sehr überrascht“, sagte Kleinhans lächelnd.

 

 

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