Offroad-Notizen: Niederländische Siege, niederländisches Comeback und eine Ehre für Daniel Federspiel

Beim Heimweltcup in Hoogerheide haben sich die Oranje-Crosser für die WM in Luxemburg in Stellung gebracht. Ein noch junger Niederländer kehrt wieder zurück ins Geschehen und in Österreich kommt der Sprint-Weltmeister zu einer großen Ehre. Offroad-Notizen.

Zum Abschluss der Cyclo-Cross Weltcup-Saison hat sich Marianne Vos (WM3 Pro Cycling) in Hoogerheide ihren dritten Sieg hintereinander geholt und sich damit eindeutig in die Favoriten-Stellung für die WM am kommenden Wochenende in Luxemburg manövriert. Vos siegte 13 Sekunden vor ihrer niederländischen Landsfrau Lucinda Brand (Team Sunweb) und 15 Sekunden vor Annemarie Worst, ebenfalls aus den Niederlanden. Die U23-Fahrerin, die auch Mountainbike fährt, übertraf damit sogar noch ihren vierten Platz von Fiuggi aus der Vorwoche.

Mit der Britin Evie Richards (auch U23) und Katerina Nash landeten zwei weitere Mountainbikerinnen auf den Plätzen sechs und sieben, während  Sophie de Boer mit Rang acht ihren Gesamtsieg sichern konnte. Eva Lechner (Clif Pro Team) wurde 14., nachdem sie in Runde vier durch einen Sturz die Spitzengruppe verlor.

Bei den Herren gewann Lars van der Haar sein erstes Weltcup-Rennen in dieser Saison. Der Niederländer gewann klar vor seinen beiden Telenet-Fidea-Teamkollegen Tom Meeusen und Corne van Kessel.

Der Deutsche Meister Marcel Meisen (Steyleaarts) belegte einen starken achten Rang und Philipp Walsleben (Beobank-Corendon) verbuchte als Zehnter sein, zeitgleich mit Meisen sein zweitbestes Saison-Resultat, vor Marcel Wildhaber (Scott-Sram).

Weltmeister Wout van Aert war nicht am Start, hatte den Gesamtsieg aber schon sicher. Meisen beendet die Serie auf Rang zehn, so gut wie noch nie.

In der U23 pirscht sich Ex-Junioren-Weltmeister Simon Andreassen (Specialized) immer weiter nach vorne. Eine Woche vor der WM verbuchte er Rang sieben, der Sieg ging an Joris Nieuwenhuis. Auch er ein Niederländer.

Ergebnisse

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Henk-Jaap Moorlag kehrt zurück in den Wettkampf-Zirkus. Der 26-jährige Niederländer hatte sich vom MTB-Sport zurückgezogen, nachdem er aus verschiedenen Gründen sein Talent nicht mehr in Resultate transferieren konnte.

Moorlag hat beim niederländischen Habitat MTB Team angeheuert, will sich dort allerdings auf Marathon-Rennen konzentrieren. Der U23-WM-Dritte von 2011 wird auch berufstätig bleiben und weiter für Belga Cycling arbeiten, einem großen Radhändler in den Niederlanden.

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Daniel Federspiel wurde vergangene Woche von Journalisten und Funktionären zu Österreichs Radsportler des Jahres gewählt. Der zweifache Weltmeister im Eliminator wurde Nachfolger von Junioren-Weltmeister Felix Gall (Straße). Federspiel ist seit Alexander Gehbauer 2012 der erste Mountainbiker.

Auf Rang sechs landete mit Junioren-Vize-Weltmeisterin Lisa Pasteiner (Ghost Factory Racing) eine weitere Mountainbikerin.

 

 

 

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