Offroad-Notizen: Offroad-Notizen: Drei Etappenrennen, eine Cross-Meisterschaft und ihre Sieger

http://acrossthecountry.net/wp-content/uploads/2015/10/Prado-Neto_Kaufmann_Becking_Novak_Avancini_Soares_by-RomaSports.jpg
Die Qualen haben ein Ende: Podiums-Feierlichkeiten beim Brasil Ride ©RomaSports

Alles hat ein Ende. Dann werden Sieger gekürt und Verlierer bedauert. Beim Abenteuer Crocodile Trophy, beim Brasil Ride,  auch beim Cape Pioneer. Und hier in den Offroad-Notizen. Bisschen schneller wurden die Sieger bei den Schwedischen Cross-Meisterschaften gefunden.  

Crocodile Trophy. Sieben aus neun – das ist die Bilanz von Urs Huber (Team Bulls) bei der australischen Etappenfahrt. Nur die Auftakt-Etappe (Nicolas Pettina) und den siebten Tages-Abschnitt verleibte sich Huber nicht in sein Palmares ein. Dort überließ er dem Österreicher Lukas Islitzer den Etappensieg und überquerte eine Sekunde später die Ziellinie. So sammelte sichn nach 26:32:40 Stunden für 21:26 Minuten Vorsprung auf den Dänen Sören Nissen und 40:59 Minuten auf den Australier Brendan Johnston an.

Wie bereits berichtet verlor die Australierin Sarah White mit Regina Genser ihre einzige Konkurrentin wegen Magenproblemen. Die Deutsche Kristin Endres war die schnellste Amateurin, am Ende aber 1:18:07 Stunden langsamer als White. Ergebnisse

******

Brasil Ride. Das Führungsduo Daniel Geismayr und Hermann Pernsteiner (Centurion-Vaude) musste auf der vorletzten Etappe seine Hoffnungen begraben. Nach einem Plattfuß, einem demolierten Laufrad brachte letztlich ein Sturz von Geismayr das Aus, so dass die beiden Österreicher auf der finalen nicht mehr antraten.

Jiri Novak und Hans Becking (Betch.nl Superior Brentjens) waren durch ihren ersten Etappensieg auf der fünften Etappe allerdings schon ganz nahe an die dreifachen Etappensieger Geismayr/Pernsteiner herangekommen. Das tschechisch-niederländische Duo wiederholte nach deren Ausscheiden seinen Vorjahres-Sieg bei der siebentägigen Etappenfahrt mit souveränen 45:38 Minuten Vorsprung auf den in Brasilien lebenden Schweizer Lukas Kaufmann und den Brasilianer Hugo Prado Neto (Oce Cannondale). Dritte wurden Henrique Avancini/Wolfgang Soares Olsen (Cannondale / Ava Project) mit 1:09:36 Stunden Rückstand.

Steffen Thum und Remy Laffont (Rose-Vaujany) verpassten den Platz auf dem Podest nur um 2:10 Minuten, nachdem sie eine starke zweite Wochenhälfte abliefern und sich dadurch noch von Platz 13 um zehn Positionen verbessern konnten.

Christopher Maletz und Rick Reimann (Fujbikes/Rocky Mountain) wurden Gesamt-Neunte.

Im Mixed fabrizierten Nathalie Schneitter/Simon Gegenheimer (Rose-Vaujany) einen Durchmarsch und gewannen alle sieben Etappen. So standen am Ende 1:15 Stunden Vorsprung auf Felipe Molatta/Sabrina Gobbo (Trek Factory Racing Team Iii) zu Buche. Ivonne Kraft wurde mit Partner Alan Pedeira mit 2:47:47 Stunden Rückstand Dritte.

Bei den Damen siegten Raiza Goulao Henrique/Viviane Favery (Specialized Women Brazil). Ergebnisse

*****

Cape Pioneer. Esther Süss und Catharine Williamson (Sasol Racing) haben gemeinsam die siebentägige Etappenfahrt in Südafrika gewonnen. Nach Defekt-Pech und viel verlorener Zeit auf der dritten Etappe, wendete das schweizerisch-südafrikanische Duo noch mal und siegte letztlich souverän in 24:51:42 Stunden mit 7:15 Minuten Vorsprung auf Robyn de Groot und Jennie Stenerhag (Ascendis Health), sowie fast sechseinhalb Stunden (!) vor Marlen Lourens und Desiree Loubser (Fair Cape).

Bei den Herren ließen sich Gert Heyns und Matthys Beukes (Scott LCB 1) die Führung, die sie nach dem Prolog auf der ersten Etappe übernommen hatten, nicht mehr nehmen. Die beiden Südafrikaner gewannen souverän mit 14:33 Minuten Vorsprung auf Roberto und Emanuele Crisi (Celeste Kento Avvenia) und 20:11 Minuten vor den Niederländern Bram Rood und Gerben Mos (KMC-Mitsubishi-Koga-Stauwdamm Assen). Ergebnisse

*****

Mit Jenny Rissveds (Scott-Odlo) und Matthias Wengelin (Specialized) haben zwei Mountainbiker in Stockholm die Schwedischen Meistertitel im Cyclo-Cross geholt. Rissveds ist das ja auch schon im Cross-Country und im Downhill, sowie als Juniorin auf der Strasse gelungen. Die vielseitige U23-Weltcup-Siegerin wandelt damit ein wenig auf den Spuren von Pauline Ferrand Prevot.

 

 

Facebook Auto Publish Powered By : XYZScripts.com