Offroad-Notizen: Pfrommer gewinnt Hill Chaser in Marburg – Fumic Vierter

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Halbfinale: Oliver Keller aus Estland vor Manuel Fumic, David Simon und Marco Fontana. ©Alfons Benz


Amateure und Profis in Marburg, in Ehepaar feiert einen geteilten Doppelsieg in Südafrika, der Münsingen-Sieger gewinnt in Brasilien und ein Abenteuer geht schnell zu Ende. Offroad-Notizen.


Red Bull Hill Chasers, Marburg.
Bei der ersten Auflage des Sprint-Formats in Dutschland hatte der Calwer Matthias Pfrommer (Haico) die Nase vorne. Pfrommer konnte Oliver Laudenberg (Merida-Schulte) und den 17-jährigen Esten Oliver Keller bezwingen. Manuel Fumic (Cannondale Factory Racing) wurde Vierter.

Die rund 350 Meter lange Strecke in der Marburger Altstadt führte über einen 18 Prozent steilen Anstieg, der den Wettbewerb zu einer ultimativen Belastung machte. Das Konzept des österreichischen Brausehersteller ließ 200 „Amateure“ in die Qualifikation gehen und dann in Ausscheidungsläufen die Leute aussieben, die am Ende auf die Profis treffen sollten, die sich ihrerseits extra für die Finalläufe qualifizierten.

Neben Mountainbikern waren auch Rennradfahrer und zum Beispiel Ex-Triathlet-Weltmeister Daniel Unger am Start. Die Wahl des fahrbaren Untersatzes war freigestellt, doch mit den schmalen Rennradreifen war auf dem teilweise leicht nassen Kopfsteinpflaster nicht viel zu gewinnen.

Pfrommer freute sich über seinen Sieg. „Phänomenal“, fand er der Schwarzwälder seinen Sieg. Im Finale hatte er sich gleich an die Spitze gesetzt. Oliver Laudenberg, den mal aus der Bundesliga als guten Sprinter kennt, verwies Oliver Keller auf Rang drei. Der Este hatte in seiner Heimat den Red Bull Hill Chaser-Wettbewerb gewonnen und kommt aus dem Rennrad-Sport.

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Show-Veranstaltung in Marburg: Manuel Fumic ©Alfons Benz

Manuel Fumic fuhr mit einem Wheelie ins Ziel, zeigte sich aber enttäuscht über seinen vierten Platz. „Ich hatte müde Beine, die anderen waren einfach stärker“, bekannte der Vize-Weltmeister in der Cross-Country-Disziplin, der aber auch auf Nummer sicher ging, als es um die Positionen ging. Sein italienischer Teamkollege Marco Fontana wurde Achter, während David Simon (Team Bergamont) überraschenderweise Sprint-Qualitäten auspackte und hinter (Amateur) Four-Cross-Spezialist Marc Oppermann Sechster.

Abgesehen vom sportlichen Wert, hat der Wettbewerb in Marburg die Sprint-Disziplin dem Publikum näher gebracht. Die komplette Strecke war von Zuschauern gesäumt.

Bridge Cape Pioneer, Südafrika. Annika Langvad und Ariane Kleinhans (RE:CM Devinci) haben ihren Durchmarsch beim Etappenrennen am Kap vollendet und mit sieben Etappensiegen einen überlegenen Gesamtsieg gefeiert. Auch auf dem letzten Tagesabschnitt, der wegen Überflutungen verkürzt wurde, setzten sich das dänisch-schweizerische Duo durch. Esther Süss/Jane Nüssli (Wheeler-BMC) wurden mit über 1:30 Stunden Rückstand Zweite, hatten allerdings einige defektbedingte Schwierigkeiten zu überstehen.

Bei den Herren setzten sich Waylon Woolcock und Arianes Ehemann Erik Kleinhans (RE:CM) vor ihren südafrikanischen Landsleuten Matthys Beukes/Philipp Buys (Scott Factory Racing) und vor dem südafrikanisch-schweizer Duo Brandon Stewart/Konny Looser (Fedgroup-Itec) durch. Der belgische U23-Fahrer Jens Schuermans und sein Partner James Reid (Asrin Cycling) feierten nach dem Sieg auf der dritten Etappe zum Schluss ihren zweiten Etappensieg.
capepioneer.co.za

Brasil Ride, Brasilien. Münsingen-Sieger Henrique Avancini und sein Partner Sherman Trezza de Palva (Caloi) sind Gesamtsieger des Brasil Ride 2013. Die brasilianische Paarung siegte vor ihren Landsleuten Ismael Ventura und Ramon Sagues (ESMTBcom) und Christoph Sauser/Kohei Yamamoto (Specialized Racing-songo.info) büßten ihre Chancen auf den Gesamtsieg am fünften Tag ein, als Sauser sich den Reifen aufschlitzte und danach weitere Plattfüße dazukamen. Sie hielten sich mit fünf Etappensiegen schadlos. Ergebnisse

Für Markus Bauer (Lexware-Rothaus) war das Abenteuer La Ruta de Los Conquistadores schon auf der ersten Etappe nach 25 Kilometern gelaufen. Dem Deutsche Vizemeister in Marathon unterlief ein kleiner, folgenreicher Fehler. Wie er in seinem Tagebuch auf lexware-rothaus.de beschreibt, war er noch mit der Platzierung des Camelbacks beschäftigt, als er in einer Flussdurchfahrt wohl auf einen Stein fuhr und einen Abgang über den Lenker hinlegte. Dabei fiel er wieder auf das zweimal operierte Handgelenk und konnte danach den Lenker nicht mehr richtig festhalten.

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