Offroad-Notizen: Viertes Podium für Eva Lechner

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Im Cyclo-Cross weiter top: Eva Lechner ©Armin M. Küstenbrück/EGO-Promotion

Beim Cyclo-Cross-Weltcup in Frankreich dreht sich Elisabeth Brandau einmal im Kreis. Österreichs Olympia-Hoffnung vertraut 2016 auf ein heimisches Setup. Eine Marathon-Serie verkündet ihre Termine und die Sprinter erwartet beim City Mountainbike ein zweites Format. Offroad-Notizen.

 

Eva Lechner (Luna Pro Team) hat im französischen Lignières-en-Berry ihren zweiten Platz im Cyclo-Cross-Weltcup verteidigt. Zum vierten Mal in dieser Saison gelang der Südtirolerin der Sprung aufs Podest. Hinter der Weltcup-Führenden Sanne Cant (BKCP) aus Belgien und Ellen van Loy aus den Niederlanden belegte Eva Lechner Rang drei. Cant führt vor dem Finale mit 32 Punkten die Gesamtwertung an (ein Sieg bringt 60 Zähler).

Elisabeth Brandau (Radon-EBE Racing) wurde 15. Das ist für sie das beste Weltcup-Resultat in dieser Saison, ganz zufrieden war sie mit ihrem ersten Rennen im Deutschen Meister-Trikot dennoch nicht. Dass sie in der Schlussrunde die fünfte Zeit ablieferte, nahm sie relativierend zur Kenntnis. „Rundenzeiten sind halt keine Platzierung. Der Start war nix, ich war mental das ganze Wochenende nicht richtig da. Das kam erst im Rennen“, so Brandau gegenüber acrossthecountry.net.

Nach der ersten Runde hatte sie bereits eine Minute Rückstand und lag auf Position 26. Bei ihrer Aufholjagd drehte sie sich bei einem Antreten aus einer Kurve heraus, „einmal im Kreis“ und verlor auch in der vierten Runde noch mal Zeit. „Aber die Form stimmt und wenn die Rennen länger dauern, dann stimmt auch das Ergebnis“, meinte sie mit einem Grinsen noch – im Blick auf die MTB-Saison.

Sascha Weber (BQ Cycling) war mit, vom DM-Sturz, lädierten Knien bei den Herren als 26. zweitbester Deutscher, eine Position vor MTB-Spezialist Lukas Flückiger (BMC Racing). Besser war der DM-Dritte Marcel Meisen (Focus CX) auf Rang 18. Der Sieg ging an Weltmeister Mathieu van der Poel (BKCP Corendon). Hier geht’s zu den Ergebnissen.

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Alexander Gehbauer hat das Team i.iDro Drain-Bianchi verlassen und hat sich für die Olympia-Saison ein eigenes Setup zusammen gebaut. Wie das Portal radsportszene.at via Interview mit Gehbauer beschreibt, wird der Österreicher auf deutschen Storck-Bikes die Saison bestreiten. Fitstore24, Panchowheels, DT Swiss sind weitere Sponsoren von Gehbauer, der Angehöriger des Bundesheeres ist.

Die Veränderung ist auch insofern ungewöhnlich, als dass Gehbauer eigentlich noch einen Vertrag beim italienischen Team gehabt hätte. Man habe sich „einvernehmlich“ getrennt, so Gehbauer in dem Interview.

Mittlerweile hat sich der ehemalige U23-Weltcupsieger in der neuen Konstellation bereits den Titel des Österreichischen Staatsmeisters im Cyclo-Cross geholt.

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Die Marathon-Serie Rosbacher Bike Challenge hat ihre Termine für 2016 veröffentlicht. Mit dem Kellerwald Bike-Marathon in Gilserberg bekam die Serie in ihrem fünften Jahr einen Zuwachs, so dass sechs Runden gefahren werden (ein Streichresultat).

Mandy Platzdasch (MTBC Wehrheim) und Marc Odrosek (Nassovia Limburg) sind die Titelverteidiger dieser (fast) hessischen Serie.

Mehr dazu hier.

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Die City Mountainbike-Serie will 2016 Short Track-Rennen in sein Programm integrieren. Bisher wurden in der Serie lediglich reine Eliminator-Sprints gefahren. Als Grund für die Erweiterung geben die Veranstalter auf ihrer Homepage an, die Serie anspruchsvoller machen zu wollen.

In das Short Track-Format, einem Rundstreckenrennen über gut 30 Minuten, sollen sieben Sprint-Wertungen eingebaut werden, für die es Preisgeld und Punkte gibt. Der Schluss-Sprint zählt doppelt.

 

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