Offroad-Notizen: Weber siegt, Fontana siegt, Ferrand Prevot siegt, Käß siegt…

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Zweiter Saisonsieg für Sascha Weber beim EKZ Cross in Eschenbach ©Steffen Müßiggang

Crossende Mountainbiker auf verschiedenen Siegerpodesten. Ein deutscher Marathon-Spezialist siegt im Team – und in Österreich. Und zwei Schweizer Meister tummeln sich zwischen anderen Sport-Größen. Offroad-Notizen.

Sascha Weber (Team veranclassic) hat das Finale der EKZ Cross-Tour gewonnen. In Eschenbach setzte sich der Teilzeit-Mountainbiker (Lexware) in der fünften von zehn Runden ab und gewann mit 17 Sekunden Vorsprung auf den Schweizer Simon Zahner, sowie David van der Poel aus den Niederlanden (+0:24). Er verfehlte damit den Gesamtsieg der Schweizer Serie hinter dem abwesenden Clement Venturini (Cofidis) nur um zwei Punkte.
Marcel Wildhaber (Scott-Odlo) wurde Fünfter (+1:07), knapp vor Florian Vogel (künftig: Focus XC), der in der ersten Runde Pech hatte weil ihm die Kette herunter fiel.

Bei den Damen setzte sich Lucie Chainel (EC Stephanois) 26 Sekunden vor der US-Amerikanerin Kaitlin Antonneau und 52 Sekunden vor Eva Lechner (Colnago-Südtirol) durch. Die Cross-Vizeweltmeisterin gewann die Gesamtwertung.
Sabine Spitz (Haibike) wurde Sechste (+3:26), nachdem sie sich im Verlauf des Rennens langsam nach vorne gearbeitet hatte.
Ergebnisse

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Marco Fontana (Cannondale Factory Racing) hat in Padua das Cross-Rennen der italienischen Serie gewonnen. Der Cross-Country WM-Dritte siegte mit 43 Sekunden Vorsprung auf Gioele Bertolini, der den Sprint um Platz zwei gegen Nadir Colledani gewinnen konnte.
Bei den Damen siegte mit Chiara Teocci auch eine etatmäßige Mountainbikerin.

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Pauline Ferrand Prevot (bisher: Liv Pro XC) deklassierte beim Cross-Rennen in Mingant Lanarvily die Konkurrenz und siegte mit 2:01 Minuten Vorsprung. Die Straßenweltmeisterin und zweifache MTB-Weltcupsiegerin aus Frankreich lag im Ziel klar vor Caroline Mani.

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Jochen Käß (Centurion-Vaude) hat in Mayrhofen, Österreich mit seinem Team Mountainshop Hörhager Dynafit den Wettbewerb „Rise&Fall“ gewonnen. Bei der Staffelkonkurrenz mit Skitouring, Paragliding, Ski Alpin und Mountainbike, liefert Jochen Käß die beste Zeit auf dem MTB-Abschnitt, der hauptsächlich bergauf ging. Dabei war Käß auch 45 Sekunden schneller als der Italiener Gerhard Kerschbaumer (i.idroDrain-Bianchi).
Zum Team von Jochen Käß gehörten noch Christian Hoffmann (Skitouring), Patrick Hörhager (Paragliding) und Roman Rohrmooser (Ski Alpin).

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Nino Schurter (Scott-Odlo) und Jolanda Neff (künftig: Stöckli Pro Team) haben bei der Wahl zum Schweizer Sportler des Jahres die Plätze sieben und acht belegt. Nino Schurter bekam im ersten Wahlgang 3,3 Prozent der Stimmen, Jolanda Neff 5,7 Prozent. Zu den eidgenössischen Sportlern des Jahres wurden vom TV-Publikum Tennis-Star Roger Federer und Abfahrts-Olympiasiegerin Dominique Gisin gewählt.

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