Offroad-Notizen: Zweiter Cross-Sieg für Jolanda Neff

FOTO | Jolanda Neff bestimmte das Cross-Rennen in Meilen ©radsportphoto.net/Steffen Müssiggang

 

Je schwieriger, desto besser für die Cross-Country-Weltmeisterin. Und sonst? Der Wechsel eines Österreichers nach Italien und der einer Serbin nach Israel. Die ersten Offroad-Notizen im Jahr 2018:

 

Bei der EKZ-CrossTour in Meilen stand Jolanda Neff (Kross Racing) ganz oben auf dem Podest. Die Cross-Country-Weltmeisterin siegte beim finalen Rennen am Ende deutlich mit 44 Sekunden Vorsprung auf die Luxemburgerin Christine Majerus (Boels Dolmans) und 1:31 Minuten vor Sina Frei, die erstmals im Jersey des Team Ghost auftrat.

Jolanda Neff war schon in Runde eins vorneweg, doch Majerus holte die Schweizerin wieder ein, ehe die sich in der folgenden Runde wieder absetzen und ihren zweiten Sieg auf dem Cross-Rad feiern konnte. „In Bern war ich nach der MTB-Saison noch in WM-Form. Heute war sicher härter, da ich eigentlich erst wieder im Aufbau bin», erzählte Neff im Ziel. „Die schwierigen Streckenverhältnisse, der harte Anstieg und die folgende anspruchsvolle Abfahrt kamen mir aber sicher entgegen.“

Elisabeth Brandau (EBE Racing Team) landete auf Platz acht (+5:50). Sie steigerte sich von Position 16 nach einer Runde und kam immer besser zurecht. Das lag wohl auch am Reifendruck, mit dem sie in den ersten zweieinhalb Runden Probleme hatte. Die Schlussrunde war dann gleichzeitig ihre schnellste. „Der Kurs mit der Abfahrt, das für mich noch nicht so toll. Aber es kommt wieder“, meinte Brandau.

Bei den Herren stand der Belgier Quinten Hermans (TFL) ganz oben auf dem Podest. Er siegte vor David van der Poel (Beobank-Circus) und Fabien Canal aus Frankreich (Charvieu chavagneux). Lars Forster (BMC Racing) fehlten als Viertem knapp 51 Sekunden auf das Podest, Andri Frischknecht (Scott-Sram) wurde Achter. Dessen Teamkollege Marcel Wildhaber gewann die Gesamtwertung, bei den Damen war das Pavla Havlikova (Kooperative Cyclocross).

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Uwe Hochenwarter fährt 2018 für das italienische Team Wilier Force 7C. Team-Manager ist Massimo Debertolis, Marathon-Weltmeister von 2004. Der Österreicher war bisher für Rocky Mountain am Start und bestreitet Marathons jetzt unter anderem an der Seite der beiden etablierten Langstrecken-Spezialisten Johnny Cattaneo und Tony Longo.

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Die Serbin Jovana Crnogorac meldet auf ihrer Facebook-Seite ebenfalls einen Team-Wechsel. Crnogorac fuhr „seit Beginn meiner Karriere“ für das Salcano MTB Team. Künftig wird sie nicht mehr für ein türkisches, sondern für ein israelisches Team ihre Rennen bestreiten. Sie wird künftig an der Seite von Shlomi Haimy, der mehrere Jahre für Focus XC und dann für das britische OMX-Team gefahren ist und dessen israelischen Landsmann Guy Sessler aufkreuzen.

 

 

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