Sabine Spitz und Elisabeth Brandau via Cape Epic in die Olympia-Saison

 150919_GER_BadSaeckingen_XCC_Spitz_by_Kuestenbrueck
Steht vor ihrer Cape-Epic-Premiere: Sabine Spitz ©Armin M. Küstenbrück/EGO-Promotion

Die dreifache Olympia-Medaillengewinnerin Sabine Spitz wird zum ersten Mal das Absa Cape Epic bestreiten. Die 44-Jährige hat die WM-Dritte Yana Belomoina (CST-Superior-Brentjens) als Partnerin gewonnen. Auch die Deutsche Cyclo-Cross-Meisterin Elisabeth Brandau (Radon-EBE Racing) wird vom 13. bis 20. März in Südafrika am Start sein. Ihre Teamkollegin kommt aus Holland.

 

Schon im November hatte Sabine Spitz angekündigt, dass sie erstmals die gleichermaßen harte, wie renommierte MTB-Etappenfahrt bestreiten würde. Die Bekanntgabe der Paarung haben Spitz und Belomoina dem Veranstalter des Cape Epic überlassen. Dort wurde am Dienstag ein entsprechender Text platziert.

„Es ist mein erster Start beim Cape Epic, deshalb ist das Hauptziel gut durchzukommen. Es ist schwierig mehr zu sagen, weil ich keinerlei Cape-Epic-Erfahrung habe“, wird Spitz zitiert.

Im Fokus hat die Marathon-Europameisterin natürlich die olympische Cross-Country-Saison und das steht letztlich im Vordergrund. „Meine Partnerin und ich, wir konzentrieren uns normal auf Cross-Country. Aber wenn wir im Gesamtklassement eine Chance haben, warum nicht. Aber letztlich haben wir es auf einen Etappensieg abgesehen“, so Spitz.

Zu ihrer 21 Jahre jüngeren Partnerin erklärt Spitz: „Sie ist jung, hungrig, sehr talentiert und eine sehr starke Kletterin. Nach einer sehr starken Saison und mit top Resultaten im Rücken, geht sie mit viel Selbstvertrauen in die Saison.“

Sabine Spitz hätte gerne schon voriges Jahr das Cape Epic bestritten, fand da aber keine passende Partnerin. Belomoina wurde 2015 Dritte bei der WM und gewann auch das Bundesliga-Finale in Bad Säckingen, dem Geburtsort von Sabine Spitz. „Sportmethodisch macht das für sie im Blick auf die Weltcups auf jeden Fall Sinn“, meint Bundestrainer Peter Schaupp zum Cape-Epic-Start der routinierten Südbadenerin.

Elisabeth Brandau: Könnte ganz gut werden

Wie bereits bekannt wird ja auch Adelheid Morath (BH-Sr Suntour-KMC) beim Cape Epic an den Start gehen. Sie feiert auch Premiere und fährt mit der Britin Sally Bigham (Topeak-Ergon).

Mit Elisabeth Brandau ist noch eine dritte ambitionierte deutsche Dame mit am Start. Sie hat das Etappenrennen immerhin bereits einmal bestritten. 2012 war sie an der Seite von Ivonne Kraft mit dabei.

Brandau hatte das Cape Epic erst gar nicht im Plan, wurde aber von Hielke Elferink (Craft-Rocky Mountain) angesprochen. Die niederländische Marathon-Meisterin, die in Freiburg lebt, will um einen Platz auf dem Podium kämpfen.

„Ich will mich zwar nicht kaputt machen, aber ich glaube, es könnte ganz gut werden. Hielke hat sehr viel Erfahrung und ist eine starke Marathon-Fahrerin. Ich freue mich drauf“, sagt Elisabeth Brandau.

Neben diesen drei Paarungen, sind es die Titelverteidigerinnen Annika Langvad (Specialized Racing) und Ariane Kleinhans (RECM), sowie Esther Süss von Wheeler –iXS und die Britin Catherine Wiliamson, die zumindest auf dem Papier die Kandidatinnen für die Podest-Plätze sind.

Die Besetzung deutet zumindest darauf hin, dass es 2016 ein wenig ausgeglichener zugehen dürfte. Erstmals werden die Damen auch in einem eigenen Start-Block ins Rennen geschickt.

Facebook Auto Publish Powered By : XYZScripts.com