Sechs Wochen Pause für Sally Bigham

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Sally Bigham im gelben Leaderjersey beim Swiss Epic ©Michael Suter/Lightmoment.ch

 

Ihrem Spitz-Namen „Iron Sally“ hat sie alle Ehre gemacht, die Britin Sally Bigham vom Koblenzer Topeak-Ergon Team. Wie Untersuchungen in Monaco ergaben, ist die vierfache Vize-Europameisterin im Marathon hat sich Bigham einen Oberschenkel-Knochen gebrochen – und zwar vor dem Perskindol Swiss Epic.

 

Einen Tag vor dem Start des Etappen-Rennens im Schweizer Wallis sei sie mit dem Lenker an einem Metall-Geländer hängen geblieben und dadurch auf Kopf und Hüfte gestürzt. Die „Eiserne Sally“ ließ sich davon aber nicht vom Start beim Swiss Epic abhalten – und es mit Partnerin Adelheid Morath zu gewinnen.

„Ich hatte fürchterliche Schmerzen und ich habe oft geschrien, wenn ich Druck aufs Pedal gegeben habe“, bekennt Bigham auf Nachfrage von acrossthecountry.net.

Ob es nun klug war, mit diesen Schmerzen die sechs Tage durchzustehen, stellt sie selber in Frage. Aber sie hat es getan in der Annahme es würde sich um eine Prellung handeln. „Ich wusste nicht, warum das so sehr geschmerzt hat. Jetzt weiß ich es“, so Bigham.

Der 4,5 Zentimeter lange Bruch wurde am Übergang des Oberschenkel-Knochens zum Becken-Knochen, dem Trochanter Femur, entdeckt. In Monaco hatte sich Bigham drei Tage nach dem Ende des Swiss Epic untersuchen lassen. Sechs Wochen Pause wurden jetzt erst mal avisiert.

„Die Arztberichte sind alle in Französisch. Ich muss mir das erst übersetzen lassen und hole mir dann eine zweite Meinung ein“, erklärt die 37-Jährige.

Im vergangenen Jahr hatte sie die Trainingspause nach Ende der Saison schon mit einer Gefäß-Operation gefüllt.

 

 

 

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