Sofia Wiedenroth: Handgelenks-Verletzung nach Trainingssturz

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In Saalhausen mit verletztem Handgelenk nur noch Zuschauerin: Sofia Wiedenroth ©Erhard Goller

Die Deutsche Juniorenmeisterin Sofia Wiedenroth hat sich am Samstag beim Training zum Bundesliga-Finale in Saalhausen am Handgelenk verletzt. Möglicherweise ist nach dem Sturz das Radiusköpfchen gebrochen.

Nach Röntgenaufnahmen war die Diagnose „Haarriss im Radiusköpfchen“. So ganz sicher war sich der Assistenzarzt aber laut Sofia Wiedenroth nicht. „Vielleicht ist es ja gar kein Bruch“, machte sie sich Hoffnung.

In heimischen Gefilden wollte sie sich einer erneuten Untersuchung unterziehen. „Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass ich nächste Woche bei der DM starten kann“, erklärte Wiedenroth.
Enttäuscht saß sie am Samstagnachmittag mit einer Gipsschiene am linken Arm und einem Verband am rechten Mittelfinger am Streckenrand und verfolge den Eliminator Sprint. Damit reihte sich ein in die Serie der Verletzungen, von denen deutsche Biker aktuell ereilt werden.

„Es ist echt ärgerlich. Da fährst du acht Stunden und dann so was“, schüttelte die eigentlich versierte Fahrtechnikerin den Kopf. Sie hätte in einem Downhill das Gewicht einfach zu weit vorne gehabt. „Bei dem 29-Zoll-Bike weiß ich noch nicht genau, wo der Punkt ist“, erklärte sie die Ursache für den Sturz.
Ohne Start beim letzten Bundesliga-Rennen wird sie wohl auch den Bundesliga-Gesamtsieg an Sarah Bauer (Schulte-Merida) verlieren.

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