Swiss Bike Cup Rivera: Die Olympiasieger feiern gelungenen Cross-Country-Einstieg

FOTO: Herren-Podium in Rivera von links: Reto Indergand, Julien Absalon, Nino Schurter, Titouan Carod, Thomas Litscher ©Proffix Swiss Bike Cup

Wie in Rio so in Rivera: Die beiden Scott-Sram-Biker Jenny Rissveds und Nino Schurter haben den Auftakt zum Proffix Swiss Bike Cup gewonnen. Rissveds distanzierte Ex-Weltmeisterin Pauline Ferrand Prevot (Canyon Sram) gleich um 2:30 Minuten, während Nino Schurter 34 Sekunden zwischen sich und Julien Absalon (BMC Racing) brachte. Die dritten Plätze gingen an Sina Frei (jb Brunex-Felt) und Titouan Carod (BMC Racing).

Olympiasiegerin Jenny Rissveds scheint die Belastung des Cape Epic bestens weg gesteckt zu haben. Die Schwedin düste in Rivera gleich in der ersten Runde auf und davon und produzierte schlichtweg jede der fünf Runden Bestzeit.

Das summierte sich auf zweieinhalb Minuten gegenüber Pauline Ferrand Prevot, die jede Runde mit der zweiten Zeit absolvierte und schlussendlich konstatieren musste: „Jenny war so stark, da konnte ich nicht folgen. Aber ich bin froh, hier zu sein und denke, das war gutes Training für mich.“

Rissveds fand es „schön wieder zurück beim Cross-Country zu sein“ und meinte zur offenbar gelungenen Kompensation der acht Tage Cape Epic: „So weit so gut, ja, aber vielleicht trifft es mich in ein paar Monaten. Ich hoffe nicht, aber das wird sich zeigen.“

Sina Frei musste sich nur diesen beiden Koryphäen geschlagen geben. Mit der Platzierung war sie dementsprechend auch zufrieden, nicht aber mit ihrer eigenen Leistung. „Die war nicht ganz das, was ich gerne wollte“, bekannte die U23-Weltcup-Gewinnerin., die 4:08 Minuten Rückstand auf Rissveds (1:20:26) aufwies.

Bemerkenswert, war der vierte Platz der Österreicherin Anna Spielmann (+6:29). „Ich hatte einen ziemlich schlechten Saisonanfang, deshalb bin ich heute ziemlich zufrieden“, meinte Spielmann.

 

Herren: Absalon verliert in Runde eins

Auch bei den Herren war es der Rio-Olympiasieger Nino Schurter, der als Erster die Ziellinie passierte. Sein schärfster Verfolger war Athen- und Peking-Olympiasieger Julien Absalon. Der Franzose verlor 24 seiner 34 Sekunden bereits in der ersten Runde.

„Mir fehlt wegen meiner Allergie das intensive Training. Deshalb konnte ich am Anfang nicht mitgehen. Aber danach habe ich mich sehr gut gefühlt. Letzte Woche in Montichiari konnte ich kaum atmen“, erklärte Absalon, warum es nicht zum direkten Duell Rad am Rad kommen konnte.

Nino Schurter bekannte, dass er sich zwar etwas müde gefühlt habe, es dann aber doch ganz gut gelaufen sei. „Ich konnte schnell starten und war rasch mit Lars vorne weg“, erklärte der Weltmeister.

Lars Forster war zwei Runden lang mit Schurter unterwegs, ehe den Montichiari-Sieger ein Defekt zur Aufgabe zwang.

So rückte dessen BMC-Teamkollege Absalon an die zweite Stelle und dahinter folgten mit Titouan Carod (+1:02) und Reto Indergand (+2:08) zwei weitere BMC-Fahrer, die Thomas Litscher (jb Brunex-Felt) auf den fünften Rang (+2:25) verwiesen.

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