Transalp#3: Zweiter Etappensieg für Geismayr/Pernsteiner – Topeak-Ergon bleibt in Gelb

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Zweiter Etappensieg für Hermann Pernsteiner (links) und Daniel Geismayr ©Bike Transalp

Das österreichische Duo Hermann Pernsteiner/Daniel Geismayr (Centurion-Vaude 2) hat bei der Bike Transalp seinen zweiten Etappensieg gefeiert und den Rückstand auf Topeak-Ergon auf 42 Sekunden verkürzt. Alban Lakata und Kristian Hynek (Topeak-Ergon) kamen nach 72,3 Kilometern zwischen Scuol und Livigno im Gelben Trikot fünf Sekunden später als Zweite ins Ziel. Die Bulls-Paarung Karl Platt und Urs Huber lagen als Dritte bereits 2:46 Minuten zurück und verloren in der Gesamtwertung damit deutlich an Boden.

„Am Anfang war es noch gemächlich, doch dann hat sich das Feld recht schnell zerteilt. Wir sind dann zu dritt in den finalen Anstieg, ehe wir Bulls abhängen konnten“, fasste Kristian Hynek die Etappe zusammen, die heute mit langen Anstiegen und einigen steilen Rampen wie zum Ofenpass oder am Passo del Gallo extrem kräftezehrend war.

„Es war für uns wieder eine gute Etappe. Wir haben zwar nicht gewonnen, aber wieder alles unter Kontrolle gehabt. Wir sind noch in Gelb, das ist das Wichtigste“, so der Tscheche.

„Wir haben heute von ihrer Trainingslager-Ortskenntnis im Schluss-Trail profitiert, so dass der Abstand zu Bulls gewachsen ist. Pernsteiner und Geismayr sind ziemlich stark, und es sind noch vier Tage. Es kann noch einiges passieren, und es liegt noch viel Arbeit vor uns.“

Vor allem, wenn man bedenkt, dass das heutige Etappenprofil nicht nach dem Geschmack von Centurion Vaude 2 war, wie Hermann Pernsteiner bestätigte:

„Die vielen kurzen Anstiegen liegen uns eigentlich nicht so, sondern eher lange Berge. Zumal die anderen ordentlich Druck gemacht haben. Es bleibt weiter spannend – und zwei Etappensiege sind auch schon mal schön.“

Karl Platt geht die Energie aus

Rang drei ging an das auch im Gesamtklassement drittbeste Team Bulls 1, das lange Zeit mit den anderen beiden Favoriten-Duos die Pace an der Sitze gemacht hatte, am Ende aber 2.46 Minuten einbüßte, nachdem Karl Platt  nach eigener Aussage hoch zum Passo Trela die Energie ausgegangen war.

Der siebenmalige Transalp-Sieger und der amtierende Schweizer Meister Urs Huber, die nunmehr bereits 4.06 Minuten zurückliegen, mussten wohl ihrer eigenen Tempoverschärfung nach dem ersten Anstieg zum Pass da Costainas Tribut zollen.

Quelle: PM Bike Transalp / Oliver Kraus

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