UCI Junior Serie Albstadt: Europameisterin Degn gewinnt – Dauberman auf neun

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Malene Degn auf dem Weg zum Sieg bei den Juniorinnen. ©Erhard Goller

Ergebnisse

Die Dänin Malene Degn hat in Albstadt das U19-Rennen der UCI Junior Serie gewonnen. Die Europameisterin verwies die beiden Schweizerinnen Sina Frei und Alessandra Keller auf die Plätze. Frei gewann den Sprint um Rang zwei, 19 Sekunden hinter Degn. Beste Deutsche war Antonia Daubermann als Neunte, 4:24 zurück.

Aus der dreiköpfigen Spitzengruppe fiel zuerst Sina Frei etwas zurück. Dann griff Malene Degn an und begann eine Solofahrt zum Sieg. „Ich wusste, ich muss Alessandra in dem kurzen steilen Anstieg angreifen, da habe ich meine Chance. Nach meiner langen Verletzungspause im Winter, bin ich glücklich jetzt wieder zurück zu sein“, kommentierte Degn.

Alessandra Keller wurde in der letzten Runde wieder von Sina Frei eingeholt und die jahrgangsjüngere bezwang die Weltmeisterin im Sprint um Rang zwei.
„Im Anstieg war ich schon am Limit, aber in der Abfahrt konnte ich dann an Alessandra dran bleiben. Klar, mit Platz zwei bin ich sehr zufrieden“, sagte Frei.
Keller wollte nicht enttäuscht klingen, ärgerte sich aber ein wenig, dass sie Rang zwei so knapp hergeben musste. „Schade, dass sie mich noch geschnappt hat. Insgesamt bin ich zufrieden, jedes Rennen ist eine Steigerung drin“, sagte Keller.

Pech für drei deutsche Nachwuchsbikerinnen
Für die deutschen Nachwuchs-Bikerinnen verlief das Rennen etwas unglücklich. Antonia Daubermann (Gessertshausen) hielt in der Anfangsphase mit und lag auf der dritten Position, als sie plötzlich Schmerzen in den Rippen verspürte. Die Folge eines Trainingssturzes bremsten schwäbische Bayerin erst einmal aus und sie fiel aus den Top-Ten zurück.
In der dritten Runde wurde sie auf Platz 17 notiert, doch irgendwann ließen die Schmerzen nach und Daubermann fuhr sich noch auf Rang neun (+4:24).

Hannah Grobert (Remetschwiel) kam gut ins Rennen, lag auf Rang sechs, ehe sich dann Kopfschmerzen einstellten. „Ich weiß nicht, wo das her kam. Aber mit den ersten beiden Runden bin ich zufrieden“, sagte Grobert, „ich hätte nicht gedacht, dass es so gut läuft“. Am Ende war sie 17.

Die WM-Dritte Sarah Bauer erwischte einen prächtigen Start, fiel dann auf Rang 15 zurück, ehe sie den Gashahn fand und bis auf Rang sechs nach vorne stieß. „Ich hatte echt Druck und es lief super“, erzählte Bauer. Doch dann bekam die Nürtingerin Probleme mit der Schaltung, musste mehrfach anhalten und hatte keine Chance mehr. Am Ende war sie nur 38. (+12:04).

Lisa Neumüller und Clarissa Mai wurden 19. (+6:00) und 20.(+6:13).
„Es ist heute eher nicht so gut gelaufen wie sonst. Mir haben die Beine schon in der ersten Runde weh getan. Vielleicht war’s, weil ich am Donnerstag noch ein Rennen gefahren bin, die Bayerische Bergmeisterschaft, das war wohl nicht so gut“, erklärte Neumüller.

Die Hausacherin Clarissa Mai hatte einen hinteren Startplatz und war ständig im Vorwärtsgang.
„Ich hab‘ immer mehr aufgeholt. Nach dem Start war ich am Berg oben an Position 38. Die Strecke ist sehr anspruchsvoll, man kann sich fast nicht erholen. Aber mir liegt diese Art Strecke“, bilanzierte die Schwarzwälderin.

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